Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Alles, was mit Geld zu tun hat. Wo man ein Konto eröffnen oder Geld umtauschen kann. Wechselkurse.
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KoratCat
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Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Apr 29, 2016 12:01 pm

Schon vor ein paar Wochen hatte ich ein Schreiben von der Thai Bank bekommen, bei der ich seit 20 Jahren ein Konto habe, auf welches früher meine Rente direkt überwiesen wurde, mit 7-stelligem Umsatz pro Jahr. Seit mehreren Jahren aber lasse ich jene auf das Konto in Deutschland überweisen, auf dem auch die Miete für meine ETW eingeht; abheben tu ich hier mit der EC-Karte. Die Bank in Deutschland (Sparda) gibt mir auch einen Dispokredit und erhebt keine Kontoführungsgebühren.

Jene hiesige Bank, ich kann sie bei der Praxis nicht mehr als "meine" Thai Bank bezeichnen, hat mir jetzt folgendes geschrieben:

Bankbrief.bmp
Bankbrief.bmp (2.47 MiB) 22993 mal betrachtet


Es heisst da: Weil seit 1 Jahr keine Bewegungen auf dem Konto zu verzeichnen waren, und der Saldo weniger als 5.000 Baht betrage, werde man sich jetzt jeden Monat mit 100 Baht bedienen, bis der Saldo auf 0 ist, und dann das Konto löschen. Also werde ich das Guthaben vollständig abheben und sie das Konto ruhig löschen lassen. So ´ne Bank verdient mich nicht als Kunden. Als ich ´ne Unterschrift auf der Lebensbescheinigung brauchte, ließ man mich 2 Stunden warten, da niemand da sei, der solch eine Bescheinigung unterschreiben dürfe, obwohl in Wirklichkeit mindestens Einer oben hinter seinem Schreibtisch döste. Als ich dann nach langem höflichem Warten erbost nach oben stürmte, erklärte sich dieser sofort bereit zu einer Unterschrift. Danach nutzte ich das Guthaben bei jener Bank nur noch per Internetbanking, um mein One-2-Call-Handy von Zeit zu Zeit aufzufüllen. Irgendwann ging das nicht mehr; ich bekam angezeigt, ich solle die kontoführende Filiale aufsuchen. Immer wieder aufgeschoben! Als ich versuchte, das Restguthaben mit der ATM-Karte bei einer anderen Bank abzuheben, bekam ich "Communication Error" gezeigt. Beim Versuch an deren eigenem Geldautomaten der Bank bekam ich angezeigt, ich solle die kontoführende Filliale kontaktieren.

Die Ironie ist, dass ich gerade vor Kurzem daran dachte, jenes erwiesenermaßen vollkommen nutzlose Konto wieder in größerem Umfang zu nutzen, bei der Bank vorsprechen, die Internetbanking- und Geldautomatenkarte-Probleme lösen zu lassen, und dann wieder von Deutschland aus darauf zu überweisen, weil ich mich über diese Fallen mit der Umrechnung an den Geldautomaten hier geärgert hatte. Meine Frau fällt da bei neuen ATM leider ab und zu wieder drauf rein, weil die Anzeige meist recht unklar ist. Bei der TMB waren das jüngst bei einer Abhebung von 30.000 THB runde €100 mehr, die mein Konto in D belastet wurde, da aus Versehen rechts unten "proceed with conversion" anstatt links unten "proceed without conversion" gedrückt wurde.

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chrisjago2003
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon chrisjago2003 » Fr Apr 29, 2016 2:47 pm

"proceed with conversion" ist dann der Kurs die die Sparda Bank festlegt?
Ich bin ja auch bei der Sparda Bank, aber deren Mastercard habe ich schon vor langer Zeit wieder zurueck gegeben weil mir die Gebuehren zu hoch waren. Wenn es nicht gerade um eine Baufinanzierung oder Kreditkarten geht kann ich die auch empfehlen.
Dieses "proceed with/without conversion" ist mir mit meiner Kreditkarte (DKB) noch gar nicht aufgefallen.
Gruesse Chris

nichts ist schlecht, es kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!

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KoratCat
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Apr 29, 2016 3:56 pm

chrisjago2003 hat geschrieben:"proceed with conversion" ist dann der Kurs die die Sparda Bank festlegt?


Eben gerade nicht; wenn Du das drückst, stimmst Du der Umrechnung zum wesentlich ungünstigeren Kurs der Thai Bank zu. Wenn Du aber "proceed without conversion" in der kaum leuchtenden unscheinbaren linken Ecke unten (beim Automaten der TMB vor DoHome) drückst, wird der von dir gezogene Bahtbetrag plus der Geldautomatengebühr von 200 THB der Sparda in Rechnung gestellt. Diese gibt dann auf dem Kontoauszug an, wie viele THB (einschl. Geldautomatengebühr) Du gezogen hast und zu welchem Kurs sie von ihr (der Sparda) umgerechnet wurden. Ansonsten bekommst Du nur den Eurobetrag in Rechnung gestellt, der sich nach der Umrechnung zu dem ungünstigen Wechselkurs der Thai Bank ergibt. Die geben die Umrechnung mit ihrem Wechselkurs auf der Quittung an, wenn nicht mal wieder Papier und Tinte ausgegangen sind. Du kannst oben sehen, dass das bei den 30.000 THB, die der Automat ausgespuckt hat, maximal auszuspucken imstande ist, gerade mal 100 Euro ausgemacht hat. Das haut ganz schön rein, wenn man da nicht aufpasst!

chrisjago2003 hat geschrieben:aber deren Mastercard habe ich schon vor langer Zeit wieder zurueck gegeben weil mir die Gebuehren zu hoch waren.


Mit der EC-Karte ("maestro") haut dir die Sparda noch eine Geschäftsabwicklungsgebühr (GA) von 1%, mindestens 4,00 Euro, drauf, gleich ob die Thai Bank schon (zum extrem schlechten Kurs einschl. horrenden Gebühren für die Umrechnung von ca. 5 - 10%) in Euro umgerechnet hat oder die Sparda jetzt zum offiziellen Kurs umgerechnet hat. Mit deren Mastercard hingegen darfst Du obendrein noch eine Gebühr von 15,00 Eur für "Auslandsumsatz" löhnen. Wenn man das weiss, tappt man da halt nicht rein und nutzt nur die EC-Karte am Geldautomaten hier.
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon thedi » Fr Apr 29, 2016 6:42 pm

Für den Thai Baht gibt es zwei Kurse: ein sog. 'offshore' und ein sog. 'onshore' Kurs.

Der 'offshore' Kurs wird von Banken ausserhalb Thailands verwendet. Er unterliegt Angebot und Nachfrage, kann starken Schwankungen unterliegen und ist in der Regel weniger günstig, wenn man Thai Baht kaufen will. Das kann aber auch mal umgekehrt sein.

Der 'onshore' Kurs wird in Thailand politisch beeinflusst, ist stabiler und wird von allen Banken und Wechselstuben in Thailand verwendet.

Für grössere Beträge empfiehlt es sich eigentlich immer, das Geld via SWIFT Transfer von DACH-Bank zu TH-Bank zu überweisen - Umrechnen in TH, also Euro schicken, nicht Baht. Kreditkarten Firmen sind notorisch bekannt für schlechte Wechselkurse.


Mit freundlichen Grüssen

Thedi

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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Apr 29, 2016 7:10 pm

thedi hat geschrieben:Der 'offshore' Kurs...kann starken Schwankungen unterliegen und ist in der Regel weniger günstig, wenn man Thai Baht kaufen will. Das kann aber auch mal umgekehrt sein.


Hab in den 27 Jahren in Thailand so gut wie nie erlebt, dass der "onshore"-Kurs der Thai Banken viel oder überhaupt besser war als der von SWIFT (in La Hulpe, Belgien) und den deutschen Banken bei Geldautomatenabhebungen mit EC-Karte in Thailand angewandte "offshore"-Kurs, aber fast stets anders ´rum. Zum Vergleich: TMB bietet ca 35 Baht für den Euro, wenn man in die Falle des angebotenen Umtauschs tappt, ansonsten bekommt man derzeit ca. 39 Baht für SWIFT-Überweisungen und Geldautomatenabhebungen mit EC-Karte. Kann beim Schweizer Franken natürlich anders sein. :oops:

Momentan liegt der "onshore"-Kurs vom Euro zum Baht bei 39,77753 und der offshore"-Kurs bei 39,91787. Die TMB bietet aber für ihre Conversion trotzdem nur ca. 35 Baht. Hat also nix mit onshore und offshore zu tun! Das ist der Kurs, den dir die Bank unter Einrechnung ihrer unverschämt hohen Gebühren anbietet, den Du annehmen oder ablehnen kannst - wenn Du geistesgegenwärtig genug bist und nicht automatisch "Continue with Conversion" an der Stelle drückst, wo es am hellsten leuchtet, und wo Rechtshänder normalerweise 'automatisch' hintappen, weil's da eben "weiter" geht. :oops:

P. S. Große Differenzen zwischen onshore und offshore gab es aber 1997, als die Blase platzte und die ausländischen Spekulanten ("Investoren") rannten, um ihre Satang vor der Schließung der 56 Pleitebanken noch in Sicherheit zu bringen. Da war der Baht offshore so billig wie nie. Das ist schon lange nicht mehr! Bei Aufflammen der "Redshirt-Proteste" oder nach Wahlgewinnen der Shinawatra-Familie gibt's auch immer relativ große Differenzen zwischen den beiden Kursen. Sonst nicht!
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michael59
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon michael59 » Fr Apr 29, 2016 7:12 pm

Diese Anzeige sollte es nur bei Verwendung der EC (Maesto) Karte geben, weil hier die ausgebende Bank die Abrechnung durchführt und das Konto unmittelbar belastet. Bei der Visakarte setzt VISA EUROPE den Kurs fest und rechnet um und belastet damit die Kreditkarte.

Möglicherweise ist auch die Postbanksparcard betroffen.

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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Apr 29, 2016 7:35 pm

michael59 hat geschrieben:Diese Anzeige sollte es nur bei Verwendung der EC (Maesto) Karte geben, weil hier die ausgebende Bank die Abrechnung durchführt und das Konto unmittelbar belastet. Bei der Visakarte setzt VISA EUROPE den Kurs fest und rechnet um und belastet damit die Kreditkarte.


Lies mal dort. Wenn Du einen Kreditkartenslip unterschreibst, auf dem dein Rechnungsbetrag zu einem ungünstigen Kurs schon in Euro umgewechselt ist, zahlt auch VISA EUROPE gemäß deiner Anordnung den dort in Euro angegebenen Betrag aus. Und so ist das auch an den Geldautomaten: Wenn Du damit einverstanden bist, dass die Thai Bank zum ultraschlechten Kurs für dich umtauscht, bleibt deiner Bank oder Kreditkartenfirma nichts weiter übrig, als den "bereits in Euro umgetauschten" Betrag auszuzahlen, gleich zu welchem Kurs sie selbst umtauschen würde. Sie folgt ja deiner Disposition, führt deinen Auftrag aus.
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Mai 04, 2016 2:48 pm

Zurück zum Eingangsthema:

Ich hatte ja schon mehrere Male versucht, den Rest auf dem Konto einfach am Geldautomaten abzuräumen, und fertig damit! Da bekam ich aber gesagt, ich solle meine kontoführende Bank kontaktieren. Also war ich heute in deren Filiale und erklärte kurzerhand, ich wolle das Konto schließen, weil ich mit diesen Praktiken nicht einverstanden sei. Recht unglücklich dreinschauend schob die Dame am Schalter das Bankbuch in den Drucker und reichte es mir. Ich war ja darauf vorbereitet, dass mir 100 Baht abgezogen worden seien, obwohl ich die als ungerechtfertigt ansah, weil eben die nichtfunktionierende Geldautomatenkarte und das ebenfalls nichtfunktionierende Online-Banking ja gerade der Grund dafür waren, dass keine Kontobewegungen zu verzeichnen waren.

Dann hielt sie mir das Bankbuch hin. Nun waren einmal 300 Baht und einmal 100 Baht abgezogen worden. Ich fragte, für was die 300 Baht denn seien. Die seien für die Geldautomatenkarte. Ich erhob Widerspruch; man könne mir wohl kaum Gebühren für etwas berechnen, was gar nicht (mehr) genutzt werden kann. Nach einem Palaver mit einem anderen Angestellten der Bank rief sie nun die Zentrale in Bangkok an und reichte mir das Telefon. Der dortige Gesprächspartner erklärte mir bezüglich des kostenpflichtigen "Ruhens" (= Unzugänglichkeit, Sperrung eben) des Kontos, das seien nun mal die Konditionen. Als ich antwortete, das seien aber nicht die Konditionen gewesen, als ich das Konto vor 20 Jahren bei der Vorgängerbank eröffnet hatte; warum man mir diese Änderung der Konditionen denn nicht mitgeteilt habe, damit ich da schon die Geschäftsverbindung hätte abbrechen können, geriet er scheinbar etwas in Verlegenheit. Bezüglich der Jahresgebühr für die Geldautomatenkarte zeigte er sich erst erstaunt, dass ich die nicht weiternutzen wolle. Wie denn auch, wenn das Konto gelöscht ist, fragte ich zurück. Wir einigten uns darauf, dass er für eine Erstattung der 400 Baht Sorge tragen werde.

Er rief mich dann später an, um mir mitzuteilen, dass sein Supervisor zugestimmt habe. Das Geld könne aber erst am Freitag gutgeschrieben werden. Da müsse ich dann am Schalter abheben. Ob dem Herrn bekannt ist dass am Freitag ein Bankfeiertag in Thailand ist, als "Brückentag" im Kalender verzeichnet, eben damit ab Donnerstag, dem "Krönungstag", die armen geschundenen Regierungs- und Bankbeamten wieder einmal ein langes Wochenende feiern können? War letzes Wochenende mit dem am 2. Mai nachgeholten "Maifeiertag" doch schon ein langes Wochende; kaum zu glauben, dass man das neuntägige Wochenende für gerade mal Dienstag und Mittwoch unterbrochen hat.

P.S. Meine Frau hat mir gerade gesagt, dass am nächsten Montag auch ein Feiertag sei, für die Königliche Pflugzeremonie oder so; in meinem Kalender von Siam-Info steht das aber nicht. Also befinden wir uns in einem 10-Tage-Wochenende mit zweitägiger Unterbrechung. :oops:
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mo Mai 09, 2016 1:00 pm

Jetzt ging es weiter mit einem erneuten Schreiben, datiert auf den 29.4., mit dem man weiteren Klau ankündigte.

Extra deswegen in die Stadt zu fahren, um deren Mist jedesmal korrigiert zu verlangen, kostet mich nicht nur Zeit und Mühe, sondern auch Geld. Ich kann's verstehen, wenn Leute Bares sicherheitshalber unter der Matratze aufbewahren, oder sich lieber Gold dafür kaufen. Bei der Bank wird's ja auch geklaut, aber dagegen kann man sich nur schwer wehren! ergo: zu Hause ist viel sicherer als bei solch einer unverschämten Bank1

bankbrief2.bmp
bankbrief2.bmp (2.58 MiB) 22470 mal betrachtet


Hab ihnen eine Nachricht über die Kontakt-Funktion ihrer Webseite hinterlassen:

Theft and Broken Promises

Dear people at this far from correctly-working bank,

don't you think you should act honestly and not steal customers' money with tricks? Especially you should actually refund money, when you promised to do so!

So I was promised a refund, and only for that transaction I did not cancel my account 707-118-xxx-x last Wednesday, when I was in your Korat Branch 2. Over the years I have moved many millions through that account, which let you collect a considerable amount of fees.

Now I received another letter from you, not only stating the balance without the promised refund, but also announcing another deduction for this non-accessible, by you called "dormant", account.

Your colleague, who promised to refund the unjustified "fees" called me from the number 02-285-1555, name I don't remember.

Regards,


Die Bank schreibt zwar, um das Abbuchen der 100 Baht monatlich zu vermeiden, solle man ihre Filiale aufsuchen. Wenn man das tut, bekommt man dort aber nur ratlose Gesichter zu sehen und ein Telefon hingehalten, wo einem dann jemand verspricht, das Problem zu lösen und die Gebühren zu erstatten. Weder wird das Problem gelöst, noch werden die bereits zuvor ungerechtfertigt erhobenen Gebühren erstattet; im Gegenteil, es wird fleißig weiter abgebucht. Vorsprechen bei der Bank hat also null Wirkung! Am Besten lässt man sich mit so einer Bank gar nicht erst ein, sonst ist man denen bis zum letzten Satang ausgeliefert!
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Di Mai 10, 2016 6:25 pm

Die Beschwerde über die Kontaktfunktion ihrer Webseite hat soweit geholfen. Man schrieb mir heute, dass man die 400 Baht meinem Konto heute wieder gutgeschrieben habe:

Dear Mr. xxx

Thank you for your message of Monday May 09, 2016 regarding Service charges related to deposits . We would like to express our sincere apology for your inconvenience caused.

According to our regulation regarding Service charges related to deposits account is inactive over than 12 months and its month-end outstanding balance is lower than THB 5,000 We will change account maintenance fee THB 100 / month. For that reason. Please bring your passport and passbook contact any UOB Branch in your convenience for active your account on this month.

For regarding refund THB 400 we had transfer to your account on Tuesday May 10, 2016

Thank you for your patience and kind understanding in this matter.

Your sincerely,
Webmaster


Da ich aber nicht zu einer ihrer Filialen rennen möchte, muss es mir jetzt nur noch gelingen, dass die das Internetbanking wieder zum Funktionieren bringen. Dann kann ich von zuhause aus die verbliebenen Satang entweder auf mein Konto bei der Bangkok Bank überweisen oder für One-2-Call verwenden.

Nur nicht aufgeben!
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Di Mai 17, 2016 4:15 pm

Eben hat mich ein Lakai der Bank aus Bangkok angerufen und mir erklärt, dass das Internetbanking nicht funktioniere, weil das Konto "ruhe" (dormant sei). Ich müsse bei einer ihrer Filialen vorsprechen und eine Transaktion am Schalter vornehmen. Ich konnte ihm nur erklären, dass das Konto in den "Ruhezustand" geraten war, eben weil das Internetbanking nicht funktionierte. Er beharrte aber darauf, dass es nicht funktioniere, weil das Konto im "Ruhezustand" sei. Er könne mir eine neue ID und ein neues Passwort senden, aber das werde auch nicht funktionieren, bevor das Konto nicht durch eine Transaktion am Schalter reaktiviert worden sei. Dass er oder sonst jemand in der Bank daran etwas ändern könne, hielt er nicht für möglich.

Vielleicht komme ich ja bei Gelegenheit in die Nähe einer der beiden Filialen in Korat, um das vorzunehmen, vielleicht auch nicht! Aber sicher ist, dass ich mich mit solch einer Bank nicht mehr einlassen werde.
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mo Mai 23, 2016 2:50 pm

Jetzt habe ich wieder Online-Zugang zu meinem Konto. Der Versuch, mein Mobiltelefonkonto aufzuladen (Bill Payment) scheiterte aber mit der Fehlermeldung: "Reference Code: PMT05-RBE008 You do not have an eligible account to perform this transaction. For assistance please contact UOB Call Center Tel. 0 2285 1555." Also kriegten sie die nächste Email von mir. Ich schrieb:

Dear people at this bank,

now I got access to my account via the internet again. But uploading from the balance to my mobile phone account (bill payment) was refused with the error message "Reference Code: PMT05-RBE008 You do not have an eligible account to perform this transaction".

One of your employees explained to me last week in a phone call, I would need to come to your office in person to get the account reactivated. As I have already been to your NR office 2 on May 4,2016, in this matter, I can only wonder about your "request". You should understand that traveling from home to your office is just what bank customers avoid by using internet banking. But having to do so repeatedly is definitely beyond what you can ask from a customer. Please increase your efforts to get my account back to use.

Sincerely


Diese Bank ist wirklich eine Zumutung :!:
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mo Mai 23, 2016 10:52 pm

Wenn in deren System was schiefläuft, wird automatisch vorausgesetzt, der Kunde sei dumm. Ich bekam zur Antwort, ich müsse einen Zahlungsempfänger eingeben, als ob ich das nicht getan hätte:

Dear Mr.

We do apologize for any inconvenience.

We recommend that you add beneficiary before make a new bill payment. Kind performs the as following steps.

1. Login by Full Access Mode
2. Select ‘Add Favorite’ under the ‘Bill Payment' menu 3. Select Billing Organization then Fill in the details 4. OTP will be required to confirm your transaction 5. Once finish the process, you are able to make a bill payment immediately.

If you require any further assistance, please do not hesitate to contact us.

Yours sincerely

Webmaster


Hab ihnen als Antwort mit Text "Don't you feel extremely stupid to assume I wouldn't have given a beneficiary? I attached a screenshot of what your system does. Maybe it can change your attitude from "The customer is a dummy, if our system does not work" to "We should fix the problem in our system for the customer instead of hassling him"?" 'nen Screenshot der Fehlermeldung geschickt, aus dem man deutlich erkennen kann, dass der Fehler nicht bei meiner Eingabe liegt, was man ja auch dem Text der Fehlermeldung "You do not have an eligible account to perform this transaction" entnehmen kann, die etwa lautet: "Sie haben kein berechtigtes Konto, diese Transaktion durchführen", kurz: "Von Ihrem Konto geht das nicht!" Früher ging das schon.

UOB-error.jpg
UOB-error.jpg (126.31 KiB) 22000 mal betrachtet
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Di Mai 24, 2016 1:19 pm

Ihre Antwort:

Dear Mr.

We do apologize for misunderstanding.

Please be informed that the transaction could not be processed because of your account status is dormant.

For this matter, we require our customer to be physically present at our branch for further process.

We do apologize once again. Your kind understanding in this matter is appreciated.


Yours sincerely

Webmaster


Meine Antwort darauf:


Dear "Webmaster"

Sorry for your problem of not understanding at all!

I had already been physically present at your Nakhonratchasima Branch 2 on May 4 complaining about this matter. Obviously your staff failed to "process". Please increase your efforts to serve your customers instead of hassling them for your staff's mistakes!

Sincerely,


Was soll man da noch sagen? Würde ich jetzt noch mal hingehen, um die Angelegenheit zu klären, könnte ich eines Erfolgs immer noch nicht sicher sein. Hab daher deren Zentrale in Singapur geschrieben:

Hi, I have the account # 007-2-xxx-xxx-x at your Thailand Branch. What your employees there are doing is beyond reason. I have to complain bitterly. Instead of serving customers they're hassling them, asking them to come to their office repeatedly for correcting mistakes your employees caused and did not correct the first time I came to their office. All I want, is my deposits back without having to go to one of your offices again and again. Please ask your employees to actually serve the customers!

Sincerely,


Antwort aus Singapur:

Dear Mr

Thank you for your email dated 24 May 2016 about UOB Thailand.

Please be assured that we have notified the officer concerned of your email.

Meanwhile, we appreciate your patience and kind understanding on the matter.

Thank you for your feedback.


Yours sincerely
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Re: Der Gebühreneinfallsreichtum der Banken

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mo Aug 15, 2016 7:08 pm

Tja, nach langem Hin und Her kionnte ich das Guthaben auf ein anderes Konto in Thailand überweisen. Trotzdem werde ich dieser Bank nun endgültig den Rücken kehren. Im Rahmen meiner Testüberweisungen mit Transferwise hatte ich auch versucht, auf die UOB zu überweisen. Das ging aber nicht, ich bekam jedesmal die Meldung von Transferwise, dass die Überweisung von der UOB nicht angenommen worden war. Von der UOB teilten sie mir auf Nachfrage mit, das könne nicht sein, ich müsse etwas falschgemacht haben. Was das gewesen sein soll, konnten sie mir aber nicht erklären... :spin
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