pAVK

Unter Arteriosklerose (von altgriechisch ἀρτηρία artería „Ader“ und σκληρός sklerós „hart“), umgangssprachlich oft auch Arterienverkalkung oder Arterienverhärtung genannt, versteht man eine Systemerkrankung der Schlagadern (Arterien), die zu Ablagerungen von Blutfetten, Thromben, Bindegewebe und in geringeren Mengen auch Kalk in (und nicht etwa an) den Gefäßwänden führt. (Wikipedia)
tuktuk
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pAVK

Ungelesener Beitragvon tuktuk » Mi Okt 01, 2008 4:11 pm

Eine krankhafte Verengung an den Arterien der Extremitäten wird als periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) bezeichnet.Da ich sie auch habe, hat sich gestern bei einer Untersuchung noch einmal bestätigt, meine Frage hat einer von Euch praktische Erfahrungen und kann mir zu mehr Durchblick bei Therapiemassnahmen verhelfen.An erster Stelle heisst es wohl aufhören zu rauchen. :?:

Bernd
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Re: pAVK

Ungelesener Beitragvon Bernd » Mi Okt 01, 2008 4:50 pm

An erster Stelle heisst es wohl aufhören zu rauchen.


Ich glaube ja :oops:

In meinem Bekanntenkreis gibt es jemanden (der übrigens auch mit einer Thailänderin verheiratet ist), der kann da mitreden. Der wollte das garnicht glauben und hat weitergequalmt wie bisher. Eines schönen Tages war das Bein weg. :shock:
Inzwischen raucht er nimmer. Das Bein kommt trotzdem nicht wieder
Jaja, ich weiss, ich sollte ja auch dringendst aufhören zu rauchen .... :oops:

jogi
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Re: pAVK

Ungelesener Beitragvon jogi » Do Okt 02, 2008 3:25 am

lieber Tucktuck, ich sehe, daß Du besorgt bist. Das wäre ich und jeder andere wohl auch.

Da Krankheiten mit den Jahren gleich nach Motorrädern, Autos und Frauen zu meinem Lieblingsthema geworden sind, habe ich gleich mal "pAVK" bei Google eingegeben. Ich bin jetzt wieder bestärkt in der Absicht das Rauchen aufzuhören, habe mir aber erst nochmal eine gedreht.

Jedenfalls ist das meine Methode mich bei Schock-Diagnosen von Ärzten dann erst mal selbst auch kundig zu machen.(Google!) Ich vertraue den Ärzten nicht. Die Diagnose mag ja stimmen aber die Behandlung, - da sind die Ärzte sich doch oft uneins.

Wenn Du es hast, dann hast Du es jetzt eben und machst dementsprechend weiter.

Übrigens, sollen wir nicht eine Abteilung aufmachen, wo wir uns unsere Krankheiten erzählen?

Übrigens, nach der Wiedergeburt ist das Bein wieder dran, sagt meine Frau. (Wenn man gutes (tam bun) getan hat.)

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WADI (†2016)
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Re: pAVK

Ungelesener Beitragvon WADI (†2016) » Do Okt 02, 2008 2:34 pm

jogi hat geschrieben:Übrigens, nach der Wiedergeburt ist das Bein wieder dran, sagt meine Frau. (Wenn man gutes (tam bun) getan hat.)


Da hat sie Recht - nur, was sie Dir nicht sagte: es ist äußerst unwahrscheinlich, daß es sich wieder an der ehemaligen Stelle am Körper befindet - wird sich an xbeliebiger anderer Stelle andocken und dann stehst :mrgreen: Du dumm da!
导师 dǎoshī Lem Pel

tuktuk
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pAVK

Ungelesener Beitragvon tuktuk » Do Okt 02, 2008 3:52 pm

da ich glaube, dass ich dann Tausendfüssler werde .... :wave

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koratwerner (†2012)
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Re: pAVK

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » Do Okt 02, 2008 4:33 pm

:salut :salut :salut :salut

Und jetzt zur Sache. Manchmal Schmerzen in den Oberschenkeln. Manchmal aber auch im Bereich der Hüftgelenke. Zur Abwechselung dann wieder mal in den Unterschenkeln. Die LWS ist fast jeden Tag betroffen.

Die Ärzte in Deutschland die da waren: Alles dicke Professoren für Bandscheibe, Hüftgelenke und Arterien haben nur altersbedingten Verschleiß diagnostiziert, der noch nicht behandlungsbedürftig ist.

In Thailand. Ein Neurologe verordnete gegen schmerzhafte Waden- und Fußkrämpfe ein neues Coenzym B12. Hab ich gelacht. Doch nur fünf Tage lang, dann waren sie weg, die fast unerträglichen Schmerzen. Die Kur mache ich jetzt alle 6 Monate.

Mein Problem ist aber die Laufererei, besser gesagt, das fortbewegen ohne Auto. 50 m OK, 100 m, dann Pause und den Mädchen nachgucken. Treppensteigen, nach 10 Stufen Schmerzen, dann geht es nur weiter unter Aufwand aller noch vorhandener Energie und zusammengebissener Zähne.

Könnte das pAVK sein? Könnten das blanke Nerven sein, an denen sich die Schutzhülle davon macht? Oder was?

Wer hat ähnliche Beschwerden und sie "wie" in den Griff bekommen?

Bitte nicht nachfragen ob ich rauche. Ich weiß ja selber, Nikotin ist Nervengift.

Und dem Herrn Jogi sei gesagt. Ach was, das ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, das reibe ich ihm unter vier Augen unter die Nase.

Werner
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fen (†2014)
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Re: pAVK

Ungelesener Beitragvon fen (†2014) » Do Okt 02, 2008 4:56 pm

Gib bei Google doch mal Schaufensterkrankeit ein. So nennt man das auch gerne in D, da gibt es vielleicht nicht so viele schoene Fraune zum hinterhersehen um sich auszuruhen. Da schaut man dann in die Schaufenster. Das Ganze nennt man auch "Raucherbein" oder eben pAVK

Gebhard
Hummel Hummel.........

tuktuk
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Re: pAVK

Ungelesener Beitragvon tuktuk » Do Okt 02, 2008 5:43 pm

schaut auch mal unter Stichwort podologie.Ist übrigens auch eine Sache der Cholesterin werte LDL/HDL und auch genetisch vererbt bedingt :(

tuktuk
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Re: pAVK

Ungelesener Beitragvon tuktuk » Do Okt 02, 2008 5:49 pm

koratwerner hat geschrieben:neues Coenzym B12. Hab ich gelacht. Doch nur fünf Tage lang, dann waren sie weg, die fast unerträglichen Schmerzen. Die Kur mache ich jetzt alle 6 Monate.
Werner

gibst Du mir mal den Namen, kann auch in Thai sein, und den Wirkstoff :salut

tuktuk
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Re: pAVK

Ungelesener Beitragvon tuktuk » Do Okt 02, 2008 5:55 pm


tuktuk
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pAVK medikamente

Ungelesener Beitragvon tuktuk » Do Okt 02, 2008 6:13 pm

wobei ich dann auch noch beim nächsten Punkt bin.Zur Krisenintervention hat mir der hiesige Arzt Ativan verschrieben.Ich habe mich im Internet blöd gesucht.Ihn angerufen.Da ich auch schwerhörig bin, habe ich "Loracikan" verstanden, also Bahnhof.Auf einem Beipackzettel stand etwas von "Lorazepam".Es machte Klick bei mir (ich habe 20 Jahre im Suchtkrankenbereich gearbeitet).Ein Medikament, dass schnell abhängig machen kann.Ich es also wieder abgesetzt.Bald frage ich ihn nach einem Ausweichpräparat.Ich hab noch die Schnauze von Fentanyl voll.Es soll ja keine Entzugserscheinungen geben, mit der Betonung auf soll :arrow:

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koratwerner (†2012)
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Re: pAVK

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » Do Okt 02, 2008 6:42 pm

Hallo Helmut!

Das Coenzym B12 hat den Wirkstoff Methyl Cobalamin. Vor drei Jahren war das in Deutschland nicht zugelassen. Die ADSF Pharma Mafia hatte das damals nicht. :violent :violent

Ob jetzt, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gab tolle Berichte im Net. War nur in den USA, Holland und Schweden erhältlich. Oh ja, in Thailand auch.

Wenn es das Medikament bei Dir nicht gibt. Du hast meine Adresse. Hier in Korat (thailändische Großstadt im Isaan) gibt es nur eine Apotheke, die es führt.

Bei mir glaube ich nicht so recht an pAVK. Bin mehrmals daraufhin untersucht worden. Immer OB. Hab die Beschwerden jetzt 5 Jahre und kann unter dem Strich auch keine Verschlimmerung feststellen.

Werner
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tuktuk
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pAVK

Ungelesener Beitragvon tuktuk » Do Okt 02, 2008 6:52 pm

Weiterhin können mit Cyanocobalamin neurologische Störungen wie die so genannte funikuläre Spinalerkrankung behoben werden. Diese äußert sich in Gangunsicherheit, Fehlempfindungen wie Kribbeln und Ameisenlaufen in der Haut sowie Empfindungsstörungen oder -verlust und ist ebenfalls auf eine jahrelange Unterversorgung mit Vitamin B12 zurückzuführen.
Wirkungsweise von Cyanocobalamin

Cyanocobalamin gehört zur Gruppe der blutbildenden Mittel und ist die chemische Bezeichnung für Vitamin B12. Der Wirkstoff ist an vielen lebensnotwendigen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt. Entscheidend ist seine Rolle bei der Produktion der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich sind. Fehlt Vitamin B12, kommt es zu einem Mangel an Erythrozyten und dadurch zu einer Blutarmut ( perniziösen Anämie). Cyanocobalamin ist in der Lage den Mangel an Vitamin B12 und damit die Blutarmut auszugleichen.

Darüber hinaus ist Vitamin B12 auch an der Bildung von Myelin beteiligt. Dieses Eiweiß umhüllt die langen Nervenfasern des Körpers und erhöht damit die Leitungsgeschwindigkeit von Nervenimpulsen. Bei einer unzureichenden Myelin-Bildung kommt es zu neurologischen Störungen und Ausfallerscheinungen, die sich in Missempfindungen wie Kribbeln, Brennen und Taubheitsgefühl äußern können. Cyanocobalamin kann deshalb auch zur Behandlung solcher Myelin-Bildungsstörungen, wie sie bei der funikulären Spinalerkrankung vorkommen, angewendet werden.

Vitamin B12 kann aus der Nahrung nur mit Hilfe eines speziellen Transport-Eiweißes aus dem Darm in den Körper aufgenommen werden. Dieses Eiweiß wird von Zellen der Magenschleimhaut gebildet. Bei schweren Erkrankungen der Magenschleimhaut oder einer Entfernung des Magens kann der Körper nicht mit den notwendigen Mengen an Vitamin B12 versorgt werden, sodass Cyanocobalamin als Infusion oder Injektion verabreicht werden muss. Auch bei strengen Vegetariern kann es durch eine unausgewogene Ernährung zu einer Unterversorgung mit Vitamin B12 kommen.
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Cyanocobalamin/wirkung-medikament-10.html
Es sind einige Hinweise für B 12 und Coenzym B 12.
Auf jeden Fall mal vergleichen und mit dem Arzt diskutieren :)

tuktuk
Korat-Isaan-Forum-Gast

Grosstadt

Ungelesener Beitragvon tuktuk » Do Okt 02, 2008 7:08 pm

koratwerner hat geschrieben:Hallo Helmut!
Wenn es das Medikament bei Dir nicht gibt. Du hast meine Adresse. Hier in Korat (thailändische Großstadt im Isaan) gibt es nur eine Apotheke, die es führt.
Werner

Danke für's Angebot.Ich denke mal, dass es das in Chiang Mai gibt.Ich werde eh' bald wieder hin müssen, da noch weitere Untersuchungen fällig sind.Auf jeden Fall spreche ich es mit dem Doc durch.
Wener, da ich ja auch chaotisch bin, ich weiss jetzt nicht, ob ich Deine Anschrift und telefonnr. hab.Schick sie mir bitte per PN.Danke

tuktuk
Korat-Isaan-Forum-Gast

Re: pAVK

Ungelesener Beitragvon tuktuk » Do Okt 09, 2008 10:28 pm

Ein Zwischenbericht.
Der Verschluss der rechten Beckenarterie ist von 30% auf 100% angewachsen, 3,5 cm lang.Hat jetzt das CT von vorgestern ergeben.Der Doktor spricht die Vorgehensweise mit den Gefässspezialisten im Chiang Mai Ram ab und wird mich in den nächsten 10 Tagen informieren.Wahrscheinlich läuft es auf einen Bypass von der linken Beckenarterie zu rechten hinaus.Und anschliessend werde ich wohl 4 Monate Heparin spritzen müssen, Tag für Tag.


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