Re: Schlechter Start..., noch (vorläufig) schlechteres Ende
Verfasst: Fr Nov 06, 2015 9:36 pm
danke für Schilderung bzgl. der Reparaturmaterialien, wer weiß wann ich darauf einmal zurückgreifen möchte
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Detlef hat geschrieben:Bis jetzt noch keine weitere Rissbildung...
Megaman hat geschrieben:Hallo Detlef,
ich bin immer noch am grübeln, was die Ursache Deiner Rissbildung ist und wie ich so ein Desaster beim Bauen vermeiden kann.
Konventionell bauen! Auf eine solide Gründung achten! Beim armierten Beton nicht sparen. Eventuell Pfähle (richtig) rammen. Solange, bis es wirklich nicht tiefer geht.
Die Sonne vom Mauerwerk fernhalten. Durch vorgestellte, hinterlüftete Wände?
Mein Resumé bezüglich Poren-Beton: bringt in der normalen Praxis nicht viel. Ohne Air heizen sich die Räume bis auf 32°C auf. Einzig nennenswerter Vorteil: keine nach innen gerichtete Strahlungswärme von den Wänden. Da konnte ich den direkten Vergleich zu unserem "alten" Haus (Ziegelstein einfach) ziehen.
Ich bin auf einen älteren Beitrag von Dir schreibst Du:
Beton (ebenso Baustahl) hat einen ca. zehnfach höheren Ausdehnungskoeffizient als "Ytong".
Woher hast Du diesen Wert ? Ich hab folgende Werte gefunden:
Stahlbeton 0,01 mm/°C
Gasbeton 0,008 mm/°C
Betonsteine 0,007 mm/°C
Ziegelmauer 0,007 mm/°C
jeweils bezogen auf 1m.
Das heißt aber, dass die Werte von (Stahl-)Beton nur 20% höher sind als Gasbeton (Ytong/ Q-Con) und nicht das 10-fache !
Das frage ich mich nunmehr auch. Ich habe noch einmal die einschlägigen web-sites durchgestöbert, kann aber deine Ergebnisse nur bestätigen. Ich finde auch nichts anderes.
Danach dürfte die Ausdehnung keinesfalls ursächlich für Deine Mega-Risse sein.
Das würde ich nicht so weit wegschieben.
Dachstuhl aus Stahl, durch eingegossene Eisen fest verbunden mit dem Ringanker. Da treten schon Schiebekräfte auf.
Meine Mia sagte mir aber, daß auf Grund der teilweise starken Trockenheit dieses Jahr an vielen Häusern solche Risse aufgetreten seien.
Das gleiche habe ich auch von anderer Seite vernommen. Absenkung des Grundwasserspiegels als Ursache für starke Setzung des Gebäudes. Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem es zur Rissbildung kam, hat es so gut wie nicht geregnet. Von daher, so denke ich, ist die These "Aufweichung des Untergrunds durch Wasser" in meinem Fall nicht anzuziehen.
Wie auch immer, vielleicht erfahren wir irgendwann die tatsächlich Ursache.
Daran glaube ich nicht mehr.
Absenkung des Grundwasserspiegels als Ursache für starke Setzung des Gebäudes. Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem es zur Rissbildung kam, hat es so gut wie nicht geregnet. Von daher, so denke ich, ist die These "Aufweichung des Untergrunds durch Wasser" in meinem Fall nicht anzunehmen.
Detlef hat geschrieben:Mein Resumé bezüglich Poren-Beton: bringt in der normalen Praxis nicht viel.
Detlef hat geschrieben: Ohne Air heizen sich die Räume bis auf 32°C auf.
Detlef hat geschrieben:Einzig nennenswerter Vorteil: keine nach innen gerichtete Strahlungswärme von den Wänden.
Uwe hat geschrieben:Detlef hat geschrieben: Ohne Air heizen sich die Räume bis auf 32°C auf.
Dass hätte ich nicht gedacht. 1 bis 2 (oder gar mehr) Grad weniger durch den Einsatz von Q-Con, hätte ich für möglich gehalten, und erwartet
Detlef hat geschrieben:Ich bin sicher, hätte ich einschalig mit "it däng" gebaut, lägen die Temperaturen höher.
WADI hat geschrieben:...ist es egal, ob man Ytong, Rotziegel, Holz oder sonst etwas verbaut hat
Uwe hat geschrieben:Hmm.
Detlef hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, ob ich mit meiner ungeprüften Behauptung recht habe, dass, je geringer das spezifische Gewicht des Baustoffes ist, desto geringer das Speichervermögen ist und somit auch die "Entladung".