Bewehrungsstahl / Armierungseisen / Moniereisen

Was man beim Hausbau in Thailand am besten wie einsetzen kann.
Uwe
Thailand-Autor
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Bewehrungsstahl / Armierungseisen / Moniereisen

Ungelesener Beitragvon Uwe » Fr Apr 01, 2022 2:30 pm

Sorgfalt walten lassen auch bei den Stählen (Drähten) die in den Fundamentbeton Einsatz finden.
Wird selbst heute nicht ganz so genau genommen bei einigen, wenigen Neu-Großbaustellen in Deutschland. Und nur ein Bruchteil davon wird erkannt (will erkannt werden), wo es hapert.
Dann heißt’s: einmal neu bitte. Weil, wenn es erst einmal -der Mangel: siehe unten- entdeckt wurde, ist anzunehmen, dass es sich an anderer Stelle auch so fortsetzt, und keiner -kein Architekt (hat mir aus aktuellem Anlass darüber berichtet), kein Amt, kein Unternehmer will die Verantwortung übernehmen, fall später mal die Brücke -oder was auch immer- einstürzt. So ist es dann in Deutschland.
Ob es in Thailand auch so genau genommen wird, wie es auch da sein sollte/muss ?→ also Gewerk Bewehrung/Beton via Sicherheit/Verantwortung, beim allgemeinen Hausbau ?

Hapern tut es, wenn die Eisen nicht ordentlich -zu allen Seiten hin + oben/unten- mit Beton abgedeckt sind. Oder wenn die Eisen an irgendeiner Stelle sichtbar mit den Spitzen herausschauen. Ein Manko könnte auch schon sein, wenn die Schalungsbretter „dicke Backen“ machen, also sich wellig verformt haben. Ob dann die Eisen wirklich allseitig mit Beton"fleisch" "versiegelt" sind, sollte genauestens überprüft werden. (Aber: wer macht das?)
Wichtig sind 30mm Abdeckung der Eisen/Stähle, und das an jedem Punkt. Denn wenn die dünnste Stelle anfängt zu rosten, dann wird es -der Rost- mit der Zeit „durchgereicht“. Der Schwachpunkt der Stähle ist das Rosten, und darum müssen diese überdeckt werden, so dass das Ganze ziemlich „wasserdicht“ ist.
Darum die entsprechend harte Betonmischung (also auch hier nicht an der falschen Stelle sparen) -allgemein für alle Fundamente: Fuß-, Streifen-, Säulen-, Plattenfundamente (inkl. Mauern/Zäune//Pfade/Wege→!).
Aus dem Grund des Schwachpunkts -die des Rostens- wird schon an neuen nichtrostenden, hochfesten Materialien gearbeitet/getestet, die die Bewehrungsstähle somit ersetzen sollen. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
Solange gilt: Wer langfristig und dauerhaft ein gutes Fundament für sein Haus/Objekt/Projekt sein Eigen nennen will, muss die doch recht einfache Maßnahme mit der richtigen Abdeckung des Bewehrungsstahls/Armierungseisens/Moniereisens beachten. Ansonsten: Auf gut Glück...

A.G.u.G.v. Uwe :wave

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