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Angriff löst Alarm aus, dass Gaurs in Korat Amok laufen

Verfasst: So Jan 21, 2024 4:33 pm
von KoratCat
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Nakhon Ratchasi­ma: Eine Gruppe von Touris­musun­ternehmern im Bezirk Wang Nam Khieo schlägt Maß­nah­men vor, um die steigende Zahl von Zwis­chen­fällen mit wilden Gaurs zu bewälti­gen, die umher­streifen, Men­schen angreifen und Ern­ten beschädigen.

Am 11. Jan­u­ar wur­den eine Mut­ter und ihre sieben­jährige Tochter, die auf einem Motor­rad unter­wegs waren, bei einem Zusam­men­stoß mit einem aufgeregten Gaur auf dem High­way Nr. 3052 zwis­chen Wang Nam Khieo und dem Bezirk Pak Chong verletzt.

Das Tier rammte das Motor­rad und ließ es über die Fahrbahn schleud­ern. Das Mäd­chen wurde von den Hörn­ern des Gaur erfasst und in einen nahe gele­ge­nen Wald ver­schleppt, während der Bulle über die Straße huschte.

Die Mut­ter ver­fol­gte den Gaur und ret­tete ihre Tochter, die ver­let­zt etwa 100 Meter weit­er im Wald lag. Das Mäd­chen wurde in ein nahe gele­genes Kranken­haus gebracht, bevor es in ein größeres Kranken­haus in der Prov­inz ver­legt wurde.

Mit­glieder des Wang Nam Khieo Touris­mus­clubs forderten am Sam­stag die staatlichen Behör­den auf, die Auf­stel­lung von mehr Licht­mas­ten ent­lang der Auto­bahn zu erwä­gen, um die Sicht­barkeit zu verbessern. Sie sagten, dass es nachts zu mehreren Zwis­chen­fällen zwis­chen wilden Gaurs und Aut­o­fahrern gekom­men sei.

Der Club schlug den Behör­den außer­dem vor, in den Nation­al­parks Thap Lan und Khao Yai die Gebi­ete zu verbessern, die Nahrung für Gau­r­er und andere Tiere bieten, um zu ver­hin­dern, dass diese die Wälder verlassen.

Die Pop­u­la­tion der Pflanzen­fress­er in den bei­den Nation­al­parks hat stetig zugenom­men, so dass es nicht mehr genug Nahrung für alle gibt. Dies erk­läre, warum eine Rei­he von Tieren begonnen habe, näher an die men­schlichen Gemein­schaften her­anzuziehen, hieß es.

“Im Inter­esse des Woh­lerge­hens der Tiere und der Men­schen müssen diese Maß­nah­men so schnell wie möglich umge­set­zt wer­den, damit sie friedlich zusam­men­leben kön­nen”, hieß es.

Annop Buan­u­an, Lei­t­erin des Büros, das das Nicht­jagdge­bi­et Khao Phaeng Ma des Khao Yai Nation­al­parks ver­wal­tet, sagte, dass der Gaur, der den jüng­sten Angriff verübt hat, auf der Suche nach Nahrung von Khao Phaeng Ma gekommen sei.

Die Nieder­span­nungs-Elek­trozäune, die errichtet wur­den, um wilde Gaurs davon abzuhal­ten, sich den Gemein­den zu sehr zu näh­ern, haben ver­sagt, da die Nahrung der Tiere während der Trocken­zeit schwindet, sagte Prawat­ti­sat Chan­tharathep, Leit­er des Thap Lan Nationalparks.

Zahlen aus dem Jahr 2019 zeigten, dass es etwa 300 Gaurs in Khao Phaeng Ma gab, und diese wilden Bullen wei­de­ten nor­maler­weise an einem steilen Berghang, sagte Phatthara­phon Mani-on, ein Tier­arzt der Abteilung für Nation­al­parks, Wildtiere und Pflanzenschutz.

Nach­dem in den let­zten drei Jahren im Bezirk Wang Nam Khieo 11 Vor­fälle mit wilden Gaurs reg­istri­ert wur­den, wur­den dort 22 Stellen zu Hochrisikostellen erk­lärt, sagte Herr Annop.

Aut­o­fahrer müssen ihre Geschwindigkeit unter 20 Stun­denkilo­me­tern hal­ten, sagte er. Allerd­ings seien die Warn­schilder nachts nicht immer zu sehen, sagte er.

Bangkok Post