Thailand-Info und Forum

dogmai hat geschrieben: Die Reise ist zwar nicht ereignislos verlaufen, aber es werden keinerlei aufregende Dinge passieren[/attachment]

Ja, und deswegen will ich diesen Bericht auch abschliessen mit drei Sehenswürdigkeiten, die dem ein oder anderen bereits bekannt sind, aber trotzdem...

Mit zwei Forenmembern machte ich mich an einem Tag auf, eine als neue Sehenswürdigkeit von Korat angekündigte alte Anlage zu suchen und zu besichtigen. Dort kamen wir übereinstimmend zu der Überzeugung, dass es als Touristenziel wohl nicht sehr viel taugt. Hier Fotos von Prang Khonburi.

Eher bekannt dürfte schon Ban Prasat Archaeological Site mit seinen alten Ausgrabungen sein.

In der Nähe von Phi Mai liegt das Thung Samrit Memorial.



Bis zur nächsten Reise.

Schöne Erinnerungen

Ich wollte eigentlich noch Fotos unserer letzten Reise 2019 einstellen, aber das würde nichts sein, was nicht wirklich jedem bekannt sein könnte. Und so setze ich diesen Bericht mit Fotos ganz aus meinen Anfängen mit meiner Frau fort. Es war Anfang der 70er Jahre. als wir mehrere Wochen in ihrem, in unserem Dörfchen Ban Nong Waeng wohnten. Und zwar in diesem Haus. Einfach, so wie alle Häuser im Dorf, oben Platz für uns, unten Platz für das, was sonst Keller genannt würde und in dem ich später noch die Toilette unterbrachte.

Unser Schlaf- und Esszimmer befand sich auf der offenen Veranda. Dort konnten mich die Schulkinder morgens beim Gang zur Schule oft beim Frühstücken sehen.

Das Frühstück bereitete mir meine Frau unten am offenen Feuer.



Wasser mußte aus einem offenen Brunnen am Dorfrand geholt werden, Wasserleitungen gab es damals noch nicht. Die konnte ich erst viel später mit Hilfe eines befreundeten Wasserbauingenieurs, der später in Thailand für den Deutschen Entwicklungsdienst arbeitete, anlegen lassen. Er baute auch das Wasserleitungssystem von Roi Et auf, und dank ihm wurde auch Ban Nong Waeng in das Projekt aufgenommen.

Als besondere Delikatessen grub All in den Feldern nach Gung, also Krabben. Ich Feigling traute mich nicht aus Angst davor, mal auf eine Schlange zu stoßen.

Zusammen mit den Wasserbüffeln und sonstigem Getier konnte man im Teich, dem Nong Waeng, baden und auch Fische fangen. Ich konnte nach einiger Zeit sogar mit den Fangnetzen umgehen und diese werfen, aber niemand fotografierte mich je dabei.

Es war zu der Zeit der Tabakernte, und so half ich natürlich auch dabei. Mit Sonnenaufgang ging es zu Fuß hinaus zu den Feldern, die man nach einer guten halben Stunde erreichte. Die Tabakblätter wurden von Hand gepflückt, und nach 20 Blättern waren die Hände dick verschmiert von den Resten der bisherigen Spritzungen mit irgendwelchen Mitteln zur Blattlausvernichtung oder was auch immer die Schädlinge waren. Das konnte mich zwar immer noch nicht vom Rauchen abhalten, aber ich wußte nun zumindest, dass alles auch in den Zigaretten war, die ich paffte. Wir transportierten dann die geernteten Blätter in unser Haus, wo sie ohne Reinigung auf Schnüre aufgezogen und zum Trocknen in die Sonne gehängt wurden.

Danke für das in Erinnerungen schwelgen, können.

Ach, das mit dem Schwelgen ist so ein Ding. Nachdem ich jetzt alles wie3der vor Augen hatte werde ich aus meinen späteren Jahren noch ein paar Fotos anfügen, auch wenn durch rege Reisetätigkeiten sicher alles schon bekannt ist. Trotzdem.........Da ich ja nicht streng chronologisch vorgehe, hier drei Hände voll Fotos aus dem Jahr 2012. Wo das im einzelnen ist kann man leicht herausfinden, raten oder einfach nicht nachforschen.