Bupa Krankenversicherung Thailand

Für alle Infos, wie man sich hinsichtlich der Kostenlast von Erkrankungen und Unfällen absichern kann.
hadi8253
Korat-Isaan-Forum-Gast

Bupa Krankenversicherung Thailand

Ungelesener Beitragvon hadi8253 » Di Jul 31, 2012 9:50 pm

2001 (58 Jahre alt) nach Thailand ausgewandert, habe ich mich bei der Bupa Thailand (Krankenversicherung) angemeldet. Prämien und Leistungen, vor allem aber lebenslange Erneuerung der Versicherung, alles schien perfekt.
2007 (64 Jahre alt) stellte ich erstmals „seltsame“ Prämiensteigerungen fest. 2009 (66 Jahre alt) waren es beinahe 20 % gegenüber dem Vorjahr, obwohl kein Krankenhausaufenthalt vorlag. Während der letzten 6 Jahre hat sich meine Prämie nahezu verdoppelt.
Gemäss Bupa sind „medical inflation“ und/oder „age band“ für die Erhöhung verantwortlich. Seit über 1 Monat und 9 emails warte ich vergeblich auf die Antwort der Versicherung, wie hoch meine Prämie nächstes Jahr (70 Jahre alt) wohl sein wird. Die Lottozahlen vorauszusagen wäre einfacher ...

Bei meiner Frau – ebenfalls versichert bei Bupa seit 2001 – hat sich die Prämie um 37,25 % in einem Jahr erhöht, als sie 56 Jahre alt wurde.
Die Zusage von Bupa für eine „lebenslange Erneuerung der Versicherung“ ist leicht gegeben: Mit zunehmendem Alter erhöht Bupa die Prämien ohne Warnung, bis Du irgendwann gerne von Dir aus die Versicherung auflöst...

Wini
Korat-Isaan-Reporter
Beiträge: 132
Registriert: Fr Feb 24, 2012 11:16 am

Re: Bupa Krankenversicherung Thailand

Ungelesener Beitragvon Wini » Fr Aug 03, 2012 9:12 am

Hallo hadi8253

also mit diesen "versicherungen" hier in TH ist es halt schon so, da ist man gerade gut genug dazu die Versicherungspraemien zu zahlen.
Da hoert man doch immer wieder, wegen diesen massiven Praemienerhoehungen.
Sollte man dazu noch mal Leistungen von diesen beanspruchen wollen oder muessen, dann ist der Aerger bereits schon vorprogrammiert.
Viele dieser Versicherungen druecken sich dann um ihre Leistungen, respektive kuerzen diese mit fadenscheinigen Begruendungen.
Das ist nicht irgendwie dahingeredet sondern Fakt, weil ich solche Gebahren selbst von Einheimischen unseres Doerfchens erfahren habe.

Ich selbst bin da bei der staatlichen sogenannten 30 Baht Versicherung vorsorglicherweise etwas abgedeckt, boese Zungen werden mich nun vielleicht als Schmarotzer bezeichnen, ist mir aber egal. Ich selbst konnte diese bereits schon zwei Mal problemlos in Anspruch nehmen, ist jedoch nichts fuer zimperliche Leute.
Sollte es jedoch zu einer schwereren Erkrankung oder Unfall kommen, so kann man da von einem Bezirksspital in ein Universitaetsspital verlegt werden und doert mit einem kleinen Zuschuss von rund 300 -500 Baht/Tag in einem Privatzimmer auskurieren.

Dazu ist es jedoch ratsam sich fuer solche Angelegenheiten einen Notgroschen zu budgetieren. Dabei reicht in der Regel die Jahrespraemie die man einer solchen Versicherung bezahlen wuerde aus. Fuer rund 60 000 bis 70 000 Baht beispielsweise, kommt man hier in der Regel auch in einem Privatspital auf dem Lande fuer eine mittlere OP und Nachbehandlung (Blinddarm, Brueche usw.) aus.

Gruss boomer


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