Herzprobleme

Und hier soll alles rein, was mit Gesundheit, dem Fiterhalten und dem Zipperlein kurieren zu tun hat: Ratschläge, welcher Doktor und welches Krankenhaus für was gut ist, wie man hier in Korat und dem Isaan fit bleiben kann ohne arg zu "leiden" etc., oder in welcher Apotheke man was finden kann.
Bernd
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Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon Bernd » So Jul 12, 2009 7:37 pm

Da bereits anderweitig über die medikamentöse Behandlung diskutiert wird, will ich mal eine weitergehende und für mich sehr wichtige Frage zu diesem Thema in einem neuen Thread stellen.

Was kann ich tun, wenn mir ein Herzinfarkt droht oder wenn ich gar einen Herzinfarkt erleide :?:

Da es ja außerhalb der Städte wohl keinen Notarzt mit Tatütata gibt (?), macht mir das echt Kopfzerbrechen. Ist der nächstgelegene Mo überhaupt in der Lage hier eine notärztliche Versorgung leisten zu können?

Bei mir ist das nächste Krankenhaus etwa 8 km weg und das ist nur ein einfaches Klinik. Ich habe keine Ahnung, ob die dort entsprechend ausgestattet sind, werde es aber beim nächsten Besuch erfragen. Außerdem gibt es noch eine Uni-Klinik, die etwa 20 km entfernt liegt. Wahrscheinlich bin ich besser beraten, mich gleich dort hinkarren zu lassen?

Das größte Problem ist, daß ich mich im Falle eines Falles wohl kaum noch selber um irgendetwas kümmern kann. Ich bin dann voll und ganz auf meine Frau oder auf andere angewiesen. Hat jemand ein ähnliches Problem und wie hat er das gelöst?

Bernd
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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon Bernd » Mo Jul 13, 2009 5:26 pm

Es würde mich schon sehr freuen, wenn ich ein paar Tips bekommen würde, speziell von Leuten, die auf dem flachen Lande leben. Es gibt ja auch noch andere Dinge, die man nicht auf die leichte Schulter legen sollte. Diabetes zum Beispiel, aber auch andere Unpäßlichkeiten ...

Vielen Dank im Voraus :)

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dogmai
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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon dogmai » Mo Jul 13, 2009 6:08 pm

Zu lösen - wohl kaum. Ist es doch auch hier in Deutschland ein Problem. Da ist erstens das Erkennen eines Herzinfarktes. Ist die Umgebung darin geschult, ist fast schon das Überleben gesichert, wenn sie dann weiß, wie sie (die Umgebung bzw. in erster Linie ja wohl die Familie) reagieren muß. Dann ist da zweitens, wie richtig erkannt, die ärztliche Versorgung. Das kann und muß man einfach selbst eruieren, denn jeder andere Ort hat andere Voraussetzungen. Wenn ich in Ban Hua Thalae irgend etwas Akutes erleide habe ich kaum Chancen auf schnelle ärztliche Versorgung, ist doch das nächste Krankenhaus auch einige km entfernt, und das bei Stadtverkehr durch Korat und fehlender Vorrechtsregelung für Ärzte und Krankenwagen. Oder habt ihr schon mal gesehen, daß einem Rettungsfahrzeug mit Rotlicht und Sirene Platz gemacht wird ??
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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon Bernd » Mo Jul 13, 2009 8:17 pm

Danke Kurt :)

Meine Frau weis zumindest Bescheid - vor allen Dingen sage ich ihr immer wieder mal, wo das Nitro-Spray deponiert ist, falls es mal gebraucht wird. Alles andere muss ich dann wohl zusammen mit meiner Frau erkunden.

Das mit dem Krankentransport kenne ich von unserer alten Heimat in Sattahip. Wir haben in unmittelbarer Nähe zum Queen-Sirikit-Hospital unser Haus gehabt und haben speziell auf der Straße nach Ban Chang immer wieder Verkehrsunfälle mit Mopeds gesehen. Dabei ist jeweils ein neutraler Pickup gekommen, man hat den Verletzten dann lediglich auf die Ladefläche gelegt (eine Erstversorgung erfolgte nicht) und ist unter Dauerhupen zurück zum Sirikit-Hospital gebrettert.

Doch was passiert dann :?:

Gesetzt den Fall, man würde mich wegen einem Unfall oder einer Herzattacke in eine Klinik verbringen. Was müsste ich ggf. an Dokumenten dabei haben, damit ich nicht an der Pforte abgewiesen werde?

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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon dogmai » Mo Jul 13, 2009 9:34 pm

Bernd hat geschrieben:... Was müsste ich ggf. an Dokumenten dabei haben,


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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon Bernd » Mo Jul 13, 2009 10:19 pm

:lol: :lol: :lol:

Das is' mir schon klar, aber ob denn 1.000 Baht wirklich reichen ... :?:

Ich habe da in der Vergangenheit schon von Kautionen und von Bürgschaften (Ehefrau) gehört, kanns aber nicht so genau zuordnen. Ich glaube ich erkundige mich mal am Besten vor Ort.

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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon fen (†2014) » Di Jul 14, 2009 5:21 pm

Hallo Bernd,

ich hatte mal im Bangkok Hospital einen Eingriff (nach einem Verkehrsunfall) mit einer Nacht Stationär. Sollte alles im allen ca, THB 60.000,00 kosten. Musste eine Anzahlung von THB 20,000.00 Leisten. Entlassen wirst Du erst nachdem Du dann den Rest bezahlt hast. Habe also immer Bargeld oder Kreditkarte zur Hand.

Gruß

Gebhard
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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon Bernd » Di Jul 14, 2009 5:37 pm

fen hat geschrieben:Hallo Bernd,

ich hatte mal im Bangkok Hospital einen Eingriff (nach einem Verkehrsunfall) mit einer Nacht Stationär. Sollte alles im allen ca, THB 60.000,00 kosten. Musste eine Anzahlung von THB 20,000.00 Leisten. Entlassen wirst Du erst nachdem Du dann den Rest bezahlt hast. Habe also immer Bargeld oder Kreditkarte zur Hand.

Gruß

Gebhard


Danke Gebhard :)

Das ist ein guter Hinweis. Bankkarte und Kreditkarte habe ich auch immer einstecken und damit lassen sich ja auch kurzfristig die 20.000 Baht aus dem Automaten holen.

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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon dogmai » Mi Jul 15, 2009 4:03 am

Hier haben wir Touristen eindeutig Vorteile. Mit einer Auslandskrankenversicherung bist du da auf der sicheren Seite. Ich habe das erlebt, als meine Tochter in Roi Et schwerst verunglückte. Es wurde der Versicherungsausweis (mit einer selbst verfassten Erklärung auf Thai) bei ihr gefunden, man rief die Versicherung in Deutschland an und innerhalb weniger als 1 Stunde nahm eine thailändische Vertrauensperson mit dem Krankenhaus Kontakt auf. Der spätere Rettungsflug nach Deutschland war natürlich auch eine Versicherungsleistung. Aber sorry - das hilft einem Expat wohl wenig.
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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon Prikthai (†2013) » Mi Jul 15, 2009 8:06 am

Bernd hat geschrieben::lol: :lol: :lol:

Das is' mir schon klar, aber ob denn 1.000 Baht wirklich reichen ... :?:

Ich habe da in der Vergangenheit schon von Kautionen und von Bürgschaften (Ehefrau) gehört, kanns aber nicht so genau zuordnen. Ich glaube ich erkundige mich mal am Besten vor Ort.


Grundsätzlich mal. Auch in Thailand wird im Spital niemand unbehandelt liegen gelassen. Ich habe mit Aerzten und mit administrativen Leitern von Spitälern gesprochen. Mir wurde immer erklärt, dass lebenserhaltende Massnahmen gesetzlich vorgeschrieben sind und auch durchgeführt werden, auch wenn kein Geld vorhanden ist. Allerdings muss man wissen, dass zum Beispiel ein Knochenbruch nicht dazugehört und dadurch ein Bein oder ein Arm durchaus krumm zusammenwachsen kann.
Mit einer Kreditkarte in der Tasche liegt man immer gut. Du weisst ja, wenn jemand die Kreditkartennummer und die auf der Rückseite stehende Kontrollnummer samt Name des Karteninhabers kennt, er auch Geld überwiesen bekommt.
Nitrospray. Meiner ist stets in meiner rechten Hosentasche und wenn ich schlafe auf dem Nachttisch. Wichtig ist, dass Du Deiner Frau auch mal zeigst wie und wieviel sie zu sprayen hat. Keine Angst vor zuviel, daran stirbt man nicht.

Es ist richtig. Je schneller man in ausgebildete Hände kommt, um so grösser ist die Überlebenschance. Aber bedenke, auch in Europa liegt der Spital meistens nicht gleich neben Deiner Wohnung und Blaulicht und Martinshorn nützen im Stau auch wenig. Ein gewisses Risiko tragen wir Herzkranken nun mal.

Mein Motto lautet: Lebe jeden Tag, als ob es dein letzter wäre.

Prikthai

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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » Mi Jul 15, 2009 9:56 am

Leider gehöre ich auch zu denen, die Herzprobleme haben. Und doch, selbst mit 50% Herzleistung, nach einem schweren Infarkt in Deutschland vor jetzt 11 Jahren, fühle ich mich hier in Thailand wohl. Nur die Wärme, wenn die Temperatur über 30 Grad steigt, macht mir das zu schaffen. Dann bleibe ich eben in der Wohnung, stelle die Air an oder fahre mit aufgedrehter Klimaanlage durch die Gegend.

Was aber, wenn mir was passiert? Einen weiteren Infarkt überlebe ich nach Diagnose der Kardiologen nicht. Also habe ich dieses Problem abgehakt. Bin aber insofern frohen Mutes, weil ich vor einigen Monaten, nach leichten Kreislaufstörungen, das unterstützende Herzmedikament Enaril und den Betablocker Carvedilol von Roche um 50% reduzieren konnte. Mit bedeutend billigerem Carvedilol aus neuerer thailändischer Produktion ist meine Pumpe nicht klar gekommen.

Diese und andere Medikamente kaufe ich in der Apotheke Siam Pharmazie gegenüber der Markthalle in der Pho Klang Road, die mit europäischen Medikamenten gut sortiert ist, bzw. diese als Großhändler in Korat für einige Krankenhäuser, umgehend beschaffen kann.

Kontrolluntersuchungen habe ich in gut vier Jahren im Maharaj und im Bangkok – Hospital machen lassen. Das Maharaj ist bedeutend preiswerter und verfügt über eine rund um die Uhr besetzte Kardiologie.

In Notfällen, so sagte mir der Dienst habende Kardiologe, sofort von der Chang Pheuak Road aus, geradeaus in die Notaufnahme fahren, aber keinesfalls links in die Ambulanz.

Ich hoffe, diesen Rat nie nachkommen zu müssen.

Ich bin nicht versichert. Sollte meine Rücklage einmal nicht reichen, wende ich mich an die Botschaft. Dort wurde mir zwar klar und eindringlich gesagt, ich müsse mich selber versichern, denn es würden keine Krankenkosten übernommen. Dann kam dieser leise ausgesprochener Nachsatz: „Es sein denn, die Kosten, die in einer staatlichen Klinik für die notwendigste Behandlung anfallen“.

Übrigens, auch oder gerade für Herzkranke ist es sehr wichtig, sich nicht übermäßig zu ängstigen. Angst frisst Seele, heißt es und eine verängstigte Psyche zieht unweigerlich organische Erkrankungen nach sich. Das ist der noch nicht erforschte Placeboeffekt, der in diesem Fall nicht segensreich ist.

Einen schönen Tag noch und alles Gute an alle Herzkranken

:salut :salut :salut :salut

Werner
Es ist nicht schwer zu wissen wie man etwas macht,
aber es ist schwer es auch zu tun!

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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon chrisjago2003 » Mi Jul 15, 2009 3:50 pm

Werner hat´s im letztem Absatz ja gesagt, man kann sich in Dinge auch reinsteigern und "Symptome" fehlinterpretieren. Wer Herzprobleme hat der sollte aber auch an eine gesunde Lebensweise denken. Was bringt es einen Choleserinsenker zu nehmen ums ich dann selbige durch die Nahrung uebermaessig zuzufuehren? Der Tipp nit dem Nitro ist sicherlich nicht verkehrt nur wird dieser eben bei einem richtigen Infarkt nutzlos sein. Nitro erweitert zwar die Gefaesse aber ein verslossenes Gefaess wird es nicht mehr oeffnen. Die sogenannte Herzenge laesst sich prima mit Nitro bekaempfen nur dann muss eben gehandelt werden bevor es nicht mehr wirkt. ;)
Gruesse Chris

nichts ist schlecht, es kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!

Bernd
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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon Bernd » Mi Jul 15, 2009 7:29 pm

Das war aber jetzt doch eine Menge Info auf einen Schlag. Vielen Dank auch :P

Wills auch gerne erklären, wie es sich bei mir verhält. Hatte das Vorkommnis genau vor 11 Jahren, wie bei Werner. Seither werde ich mit Medikamenten behandelt, als da sind: Delix, Beta-Blocker und Blutverdünner morgens sowie weitere Delix und Cholesterin-Senker abends. Für kleinere Unpäßlichkeiten nehme ich zusätzlich Isoket. Für Größeres gibts das Nitrospray. Selbiges trage ich auch stets in der Hosentasche mit und habe es nachts auf dem Nachttisch stehen. In der Vergangenheit habe ich das Nitrospray allerdings kaum gebraucht. Nach Ansicht meines Kardiologen ist meine Situation in den vergangenen 11 Jahren unerhört stabil geblieben. Zudem schaue ich, daß ich nicht allzu fett esse, treibe fast täglich Sport und mit knapp 80 kg Gewicht bei über 1,80 m Körpergröße kann man auch nicht von Übergewicht reden. Erstaunlicherweise vertrage ich auch große Hitze weitaus besser als Kälte. Ich muss mich zwar bei der Hitze einschränken, aber fühle mich dennoch rundum wohler als bei Kälte, die ich so garnicht mag. Von daher kommt mir das heiße Kilma in Zentralthailand gut zupass.

Nun besteht meine "gesundheitliche" Welt aber nicht aus Herzproblemen alleine, sondern da gibt es auch noch weitere Dinge. Insbesondere eine Tumoroperation vor etwa 2,5 Jahren mit anschließender Chemotherapie hat mich in gesundheitlichen Dingen ein wenig feinfühlig gemacht.

Ich bitte mir daher nachzusehen, daß ich lieber vorher frage, als hinterher dumm dazustehen.

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Prikthai (†2013)
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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon Prikthai (†2013) » Mi Jul 15, 2009 7:58 pm

Übrigens, auch oder gerade für Herzkranke ist es sehr wichtig, sich nicht übermäßig zu ängstigen. Angst frisst Seele, heißt es und eine verängstigte Psyche zieht unweigerlich organische Erkrankungen nach sich. Das ist der noch nicht erforschte Placeboeffekt, der in diesem Fall nicht segensreich ist.

Dieses Zitat von Werner kann man nicht genug wiederholen.

Es sollte sich jeder Herzkranke auf den Badezimmerspiegel schreiben.
Prikthai

Bernd
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Re: Herzprobleme

Ungelesener Beitragvon Bernd » Mi Jul 15, 2009 9:59 pm

Prikthai hat geschrieben:Übrigens, auch oder gerade für Herzkranke ist es sehr wichtig, sich nicht übermäßig zu ängstigen. Angst frisst Seele, heißt es und eine verängstigte Psyche zieht unweigerlich organische Erkrankungen nach sich. Das ist der noch nicht erforschte Placeboeffekt, der in diesem Fall nicht segensreich ist.

Dieses Zitat von Werner kann man nicht genug wiederholen.

Es sollte sich jeder Herzkranke auf den Badezimmerspiegel schreiben.
Prikthai



Ich wollte ja eigentlich diese Klippe umschiffen, weil es ja nichts mit meiner Fragestellung zu tun hat.

Aber wenn wir schon dabei sind ... ich persönlich glaube nicht, daß sich an meiner Angst etwas ändert, wenn ich jetzt auf den Badezimmerspiegel schreibe, daß ich keine Angst mehr haben soll. Ich bin da etwas anders gestrickt und habe im Verlaufe meines Lebens die Erfahrung gemacht, Angst am Besten damit zu bekämpfen indem ich genau das mache, wovor ich Angst habe.

Und genauso habe ich es auch bei meiner Herzerkrankung gehalten. Der Infarkt ist enstanden (nachdem ich jahrelange Hinweise meines Körpers fahrlässig missachtet habe) als ich mit dem Fahrrad mit Schmackes und im großen Gang einen Hügel hochgebrettert bin. Dabei sind mir dann die Lichter ausgegangen sind.

Nach Krankenhausaufenthalt und Reha bin ich dann als erstes genau denselben Hügel hochgefahren. Nicht mehr mit Schmackes und schon garnicht im großen Gang sondern im kleinen Gang gemächlich hochgetrippelt. Als ich oben ankam, war ich glücklich und meine Angst war besiegt.

Ich wills gerne noch einmal betonen, dies war und ist mein persönlicher Weg und mir liegt nichts ferner, denn dieses als allgemeingütige Weisheit zu betrachten. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, mit den Umständen klar zu kommen.


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