Einwohner werden mit enormen Rechnungen überschwemmt und fordern monatliche Erleichterung

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KoratCat
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Einwohner werden mit enormen Rechnungen überschwemmt und fordern monatliche Erleichterung

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Do Sep 19, 2024 11:02 am

Die Einwohner von Bua Yai in Nakhon Ratchasima sind wütend über ihre horrenden Wasserrechnungen in Höhe von mehr als Zehntausend Baht, die auf einen von der Gemeinde Bua Yai durchgesetzten zweijährigen Abrechnungszyklus zurückzuführen sind. Die wütenden Einheimischen fordern eine sofortige Umstellung auf monatliche Abrechnung, um ihre finanzielle Belastung zu verringern.

Heute, am 16. September, rückte die Geschichte der 57-jährigen Busakorn Changkrian das Thema ins Rampenlicht. Busakorn präsentierte den Medien ihre Monsterrechnung und forderte Gerechtigkeit und Erleichterung. Das anstößige Dokument, das von der Wasserwerksabteilung der Gemeinde Bua Yai ausgestellt wurde, belegte sie mit einer schwindelerregenden Rechnung von über 11.595 Baht, die sich über zwei Jahre angesammelt hatte.

Busakorn, die in einem gemieteten Ladenlokal ein bescheidenes Restaurant betreibt, erklärte ihren Verbrauch: Wasser zum Geschirrspülen, Wäschewaschen und für andere Dinge des täglichen Bedarfs. Anfangs haben die Gemeindeangestellten jeden Monat gewissenhaft die Wassernutzungsgebühren aufgezeichnet und eingezogen. Doch in den letzten zwei Jahren kam niemand, um die Zählerstände abzulesen, und Busakorn war verwirrt und im Dunkeln.

„Ich wäre fast ohnmächtig geworden, als ich eine Rechnung für den Wasserverbrauch von zwei Jahren in Höhe von insgesamt 11.595 Baht bekam. Ich weiß nicht, woher ich das Geld dafür nehmen soll. Die Gemeinde muss wieder zur monatlichen Abrechnung übergehen. Alle zwei Jahre Gebühren einzuziehen ist eine enorme finanzielle Belastung.“

Busakorn erinnerte sich an ihre Versuche, Antworten von der Provinzwasserbehörde zu bekommen. Die Beamten sagten ihr, dass von den Bewohnern nun erwartet werde, ihren Wasserverbrauch aufzuzeichnen und entsprechend zu zahlen. Verwirrt durch die plötzliche Änderung und unsicher, wie sie ihren Wasserverbrauch genau dokumentieren sollte, erhielt Busakorn am Ende eine lähmende Rechnung.

Die Schockrechnung hat Busakorn und anderen Bewohnern, die in der gleichen Zwickmühle stecken, großen Kummer bereitet. Viele leben von der Hand in den Mund und eine plötzliche Forderung nach einer hohen Geldsumme ist sowohl unpraktisch als auch überwältigend.

Als Reaktion auf dieses finanzielle Fiasko fordern Busakorn und ihre Mitbürger die Wasserwerksbehörde der Gemeinde Bua Yai auf, die monatliche Zählerablesung und Rechnungsstellung wieder einzuführen. Sie argumentieren, diese Änderung sei entscheidend, um ihre Finanzen effektiv zu verwalten und künftige Schock-und-Angst-Rechnungserfahrungen zu vermeiden.

Die kleine Stadt Bua Yai brodelt und verzweifelte Einwohner hoffen, dass ihre Stimmen laut und deutlich gehört werden und ein faires und handhabbares Abrechnungssystem fordern.

The Thaiger

Naja, wenn die Dame dann eine höhere monatliche Grundgebühr für den wesentlich höheren Verwaltungsaufwand (jeden Monat Zähler Ablesen, zurück zum Büro, Rechnung Erstellen, dann wieder zu ihr zum Kassieren etc.) vorzieht, könnte doch für sie allein eine Lösung gefunden werden. Die zahlreichen anderen Wasserkunden, deren monatlicher Verbrauch meist weit unter 50 Baht statt bis zu 500 Baht liegt, würden aber schreien, wenn ihre monatlichen Rechnungen durch eine wesentlich höhere monatliche Grundgebühr aufgebläht würden. Als wir noch angeschlossen waren, zahlten wir meist insgesamt 10 - 20 Baht pro Monat, davon 10 Baht als Grundgebühr. Aber das Wasser war nicht sauberer als selbst direkt aus dem Fluß gepumpt, erst im Teich und dann im Tank gespeichert und gechlort. Auch war die Versorgung nicht so regelmäßig, hatte in Stoßzeiten keinen Wasserdruck. Wir haben dann den Anschluß gekappt, zahlen aber weiterhin aus Solidarität jährlich die geringe Grundgebühr.
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Erich Kästner, 1899 - 1974

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