Beschaffung in Thailand: Länder-Analyse für Einkäufer

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KoratCat
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Beschaffung in Thailand: Länder-Analyse für Einkäufer

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mo Nov 27, 2017 8:18 pm

"Ist die Beschaffung in Thailand für deutsche Einkäufer attraktiv? Wenn ja: Welche Branchen setzen auf Thailand als Beschaffungsmarkt? Antworten auf diese Fragen gibt unsere Länder-Analyse."

Sehr interessanter Artikel mit Zahlen und Einblicken auf technik-einkauf.de
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dogmai
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Re: Beschaffung in Thailand: Länder-Analyse für Einkäufer

Ungelesener Beitragvon dogmai » Di Nov 28, 2017 6:15 am

Zudem können thailändische Lohnfertiger auch technologisch anspruchsvollere Prozessen für deutsche Kunden erledigen.


Das widerspricht so ganz dem, was "man" dem thailändischen Arbeiter an Zuverlässigkeit beim Arbeiten zuspricht. Was mich dabei interessieren würde ist, ob man auch in Thailand an Bändern oder Fertigungsstraßen arbeitet, was dann doch ein wenig dem thailändischen Stil widersprechen würde. Aber in der Automobilzuliefererindustrie muß man ja wohl entsprechende Techniken und Fertigungswege einhalten, um Qualität liefern zu können.
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KoratCat
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Re: Beschaffung in Thailand: Länder-Analyse für Einkäufer

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Di Nov 28, 2017 9:59 am

dogmai hat geschrieben:Das widerspricht so ganz dem, was "man" dem thailändischen Arbeiter an Zuverlässigkeit beim Arbeiten zuspricht.


Mit gutem Material, guten Werkszeugen, entsprechender Ausbildung und Anleitung können wohl recht viele Thais Qualitätsarbeit liefern. Als ich 1989 hierherkam, habe ich noch Viele getroffen, die von den Amerikanern auf der Airbase hier als Handwerker ausgebildet und beschäftigt worden waren. Die waren alle top. Die Ausbildung an den "beruflichen Oberschulen" etc. hier kann aber kaum herhalten, weil meist theoretischer und praktischer Teil der Ausbildung nicht aufeinander abgestimmt sind. Da gibt es dann die Absolventen, die entweder nur handwerklich gut sind oder aber nur planerisch. Wer industriell fertigt, muss sich seine Arbeitskräfte halt selbst ausbilden. Gesagt, getan - und danach kündigen sie oft, um sich selbständig zu machen!

Bei meinem Umbau im letzten Frühjahr musste eine Wand mit stromführenden Kabeln entfernt werden. Der junge Elektriker, der nach M3 (9. Schuljahr) 5 Jahre "Schulung" am Technical College in Korat in Korat mit "höherem Technikerabschluss" (ähnlich dem Ing. (grad.) genossen hatte, konnte die Kabel wirklich schön umverlegen, sie allerdings funktional wieder richtig anschließen konnte er nicht, hatte noch nicht einmal ein billiges Messgerät (gibt's für ca. 200 Baht im IT Plaza); ein neues Auto hatte er aber schon. Er schloss die Kabel jeweils auf Versuchsbasis wieder an: flog die Sicherung raus, war's falsch, blieb sie drin, um etwa erst später einen Brand zu verursachen, musste es einfach richtig sein. Als ich seine Hilflosigkeit sah, gab ich ihm mein Messgerät, erklärte und zeigte ihm, dass man durch Messung über ein zum Testen genutztes paralleles Kabel leicht feststellen kann, welches in der Wand verlegte Kabel wieder wo angeschlossen werden muss. Er war höchsterfreut: Nein, das hatten sie ihm in der Ausbildung nicht gezeigt! :oops:

Das größte Problem ist aber meist die Konzentration auf ihre Arbeit. Bei den selbständigen Handwerkerteams wird häufig viel rumgealbert und dadurch gemurkst. Ich gehe mal davon aus, dass das bei industrieller Fertigung nicht möglich ist.
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