Wat Ban Rai

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koratwerner (†2012)
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Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » Mo Jul 28, 2008 11:33 am

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Wat Ban Rai ist sicher ein sehr schöner Wat und wird täglich von Menschen aus nah und fern besucht. Doch würde kaum jemand diese Stätte des Buddhismus kennen, wenn hier nicht der über die Landesgrenzen Thailands hinaus bekannte Abt Luang Phor Koon Parisuttho seine segensreiche Tätigkeit ausüben würde.

Wer ist dieser Mann? Luang Phor Koon wurde 1922 in der Provinz Nakhon Ratchasima in dem Ort Gud Piman, in dem heutigen Amphoer Dan Khun Thod geboren. Seine Eltern waren einfache und ungebildete Reisbauern, doch sein Großvater mütterlicherseits besaß Kenntnisse der Sprachen Pali und Kambodschanisch. Nach der Überlieferung soll er auch über spirituelle Kräfte verfügt haben, die ihn z.B. unverwundbar machten.

Als Luang Phor Koon 7 Jahre alt war, brachte dieser Großvater ihn in ein Kloster, wo er in Thai und Pali unterrichtet wurde. Mit 9 Jahren traf der Knabe auf einen von einem Geist besessenen Mann. Um den Geist zu vertreiben, schlug er dem Mann mit einem Holzknüppel auf den Kopf und sprach auf den Geist ein zu verschwinden. Der Mann brach zusammen, stand auf und wusste nicht, was geschehen war. Ab diesem Tag begann der Ruhm seines Großvaters auf ihn überzugehen.

1943 ordinierte Luang Phor Koon zum Mönch und verbrachte die nächsten Jahre mit dem Studium der buddhistischen Magie, die sich besonders mit der Herstellung geweihter Amulette befasste. Nach seiner Lehrzeit folgte er den Lehren seines Lehrers dem ehrwürdigen Luang Pho Kong und wurde ein Phra Tudong, ein Waldmönch. Mehr als 10 Jahre lebte er in den Wäldern Thailands, Kambodschas und Laos, bevor er wieder nach Gud Piman zurück kam und das verfallene Wat Ban Rai aufbaute.

Alles was Luang Phor Koon zu dieser Zeit hatte, war sein Wissen und seine Fähigkeit Menschen einzuschätzen und motivieren zu können. Wo er auch anklopfte, er erhielt Spenden und die einfachen Menschen aus Gud Piman und Dan Khun Thod halfen ihm das Wat Ban Rai zu einem der schönsten Tempel im Isaan wieder aufzubauen.

Da die einfachen Leute in seiner Umgebung nicht verstehen konnten, wie Luang Phor Koon an das viele Geld für den prächtigen Bau gekommen war, entstand der Mythos, dass er in Anlehnung an die spirituellen Kräfte seines Großvaters in der Lage sei, Geld zu vermehren. Er selbst jedoch beteuerte immer wieder, nicht dazu fähig zu sein. Doch der einmal entstandene Mythos verbreitete sich im ganzen Land und als dann die ersten Amulette mit seinem Bild zu kaufen waren, riss der Geldstrom nicht ab. Ob bewusst oder unbewusst, der Wunsch der Menschen nach Glück und Reichtum veranlasste sie immer wieder ein neues Amulett von ihm zu kaufen.

Jetzt zeigte sich die wirkliche menschliche Größe dieses Mannes, denn mit Hilfe des reichlich fließenden Geldes wurden in der Provinz Nakhon Ratchasima Schulen, Krankenhäuser und Tempel gebaut. So stieg sein Ruhm und als er dem König beträchtliche Summen für soziale Zwecke zur Verfügung stellte, entstand in der Bevölkerung so etwas wie eine göttliche Verehrung.

So ist Luang Phor Koon schon zu Lebzeiten eine lebende Legende geworden und ist mit großem Abstand der bekannteste Mönch Thailands. Jeden Tag pilgern unzählige Menschen zu ihm nach Ban Rai um seinen Segen zu empfangen. Dazu hocken die Leute stundenlang geduldig in einer großen Halle. Wenn der Mönch dann erscheint, stellen sie sich in einer langen Reihe auf und jeder erhält von ihm mit einer langen Papprolle einen leichten Tupfer auf das gesenkte Haupt. So wird auch der Mythos seiner ersten segensreichen Tätigkeit erhalten, bei der er dem besessenen Mann mit einem Knüppel auf den Kopf geschlagen hat.

Nicht nur einfache Menschen kommen zu Luang Phor Koon, es erscheinen auch Wirtschaftsbosse, die seinen Segen für ihr Unternehmen mitnehmen wollen und Politiker, die sich vor einer Neuwahl sein Wohlwollen sichern möchten.

In diesem Jahr (1987) wird der berühmte Mann 85 Jahre alt, kommt aber noch täglich zu seinen Besuchern und arbeitet weiter an neuen Projekten. Weil sein Gesundheitszustand stark angegriffen ist, muss er sich allerdings schonen und wenn er sich gar in der Maharat-Klinik in Korat behandeln lassen muss, steht das am nächsten Tag in allen Zeitungen Thailands und die Menschen beten für ihn.

Nicht alles ist glatt im Leben dieses Mannes verlaufen. So sollen beispielsweise Unregelmäßigkeiten bei dem Verkauf seiner Amulette vorgekommen sein, die ihn dazu veranlassten keine neuen Amulette mehr herauszugeben. Zum 80.ten Geburtstag von König Bhumibol soll nun das letzte Amulett von ihm erscheinen, dessen Reinerlös dem König für weitere soziale Zwecke zufließen soll. Mit etwa 40 Millionen Baht rechnet der berühmte Mönch und wer ihn kennt, ist davon überzeugt, dass er sein Wort hält.

Für mich ist dieser Mann ein Phänomen, ein Mensch, der seine Mitmenschen kennt, ihre Beweggründe ihn aufzusuchen durchschaut, ihnen mit seiner Papprolle auf den mehr oder weniger hohlen Kopf klopft und ihnen ihren Glauben nicht nimmt, dass er ihnen zu mehr Reichtum verhelfen kann. Dafür spenden die Leute und der Abt verwendet das Geld dazu, um den armen Menschen des Landes zu helfen.

Vor einigen Tagen waren Don und ich auch im Wat Ban Rai. Beide haben wir nach längerem Warten unter Gläubigen auch von Luang Phor Koon den Schlag mit der Papprolle auf den Kopf erhalten. Don hat anschließend gleich ein Los der Lotterie gekauft, dass sie bei einem geschäftstüchtigen Verkäufer gleich auf dem Klostergelände erstanden hat. Sie hat allerdings nichts gewonnen. Sie hat sich trotzdem gefreut, denn so einen berühmten Mann von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu treten, das ist schon eine ganz besondere Sache.

Ich habe mir auch etwas gekauft, eine etwa 3 cm hohe Statue des berühmten Mannes. Die steht jetzt auf den zu jeweils 10 Stück gestapelten 10 Baht Münzen, die ich einfach so aus Jux sammle. Sollte ich eines Tages feststellen, dass sich diese Münzen auf eine wundersame Art und Weise vermehrt haben, dann weiß ich, wem ich das zu verdanken habe.

Auch habe ich die 70 km Anfahrt von Korat aus nicht bereut. Beide haben wir uns, im Gegensatz zu vielen anderen Besuchern, aber auch den Wat Ban Rai näher angesehen, der wirklich außergewöhnlich schön und auch ohne den berühmten Mönch eine Sehenswürdigkeit ist.

Schon bevor man Wat Ban Rai erreicht, passiert man ein dem Wat zugehöriges Tor, fährt aber noch einige km. Im Wat angekommen, fällt der Blick sofort auf die über eine Halle gebaute Sala, dem Hauptgebäude, dessen mit glasierten Ziegeln belegtes Dach in der Sonne funkelt. Das Gebäude steht auf einer geräumigen Halle, neben der der Abt seine Wohnung hat und in der er seine vielen Besucher empfängt.

Bereits zu Lebzeiten hat sich Luang Phor Koon oder man hat ihm schon ein Denkmal errichtet, wo er in der rechten Hand die berühmte Papprolle hält. Leider darf man den berühmten Mönch nicht mehr mit Blitz fotografieren, den sein Augenlicht hat gelitten. Deshalb hält er sich nur noch in abgedunkelten Räumen auf, wo eine Aufnahme ohne Blitz nicht möglich ist.
Es ist nicht schwer zu wissen wie man etwas macht,
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koratwerner (†2012)
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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » Mi Apr 22, 2009 4:46 pm

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koratwerner (†2012)
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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » Mi Apr 22, 2009 5:58 pm

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Von diesem Portal aus sind es nur noch wenige km bist zum Wat Ban Rai


Hört man irgendwo auf der Welt vom Wat Ban Rei in Thailand, bekommen die Zuhörer spitze Ohren. Zumindest die Amulettsammler sind sofort aufmerksam, denn hier lebt der weit über Thailands Grenzen hinaus bekannte Abt Luang Pho Khun Parisuttho, der bekannt ist für seine Amulette, die er als Abt dieses Klosters herausgegeben hat. Diese Amulette sind sehr wertvoll und werden deshalb in großer Anzahl sogar gefälscht und verkauft.

Gestern bin ich mit Don dorthin gefahren, denn dieser Wat liegt in der Nähe von Korat, in der Provinz Nakhon Ratchasima. Ich habe diesen Tag nicht gewählt, weil es ein Freitag der 13. war und auch nicht wegen der berühmten Amulette, die diesem Kloster entstammen und ebenso wenig, wegen dem Abt Luang Pho Khun. Ich hab mich einfach nur verfahren und deshalb die Gelegenheit genutzt, wieder einmal nachzuschauen, ob sich hier im letzten Jahr eine Veränderung ergeben hat.

Nein, es hat sich nicht viel getan. Nur das Luang Phor Khun Museum geht langsam seiner Vollendung entgegen. Luang Pho Khun, der am 04. Oktober 1922 geboren, also in diesem Jahr 87 Jahre alt wird, lässt inmitten des Wat Ban Rai ein Museum errichten, in dem Exponate aus seinem Leben ausgestellt werden.

Zu übersehen ist dieses Gebäude nicht, denn bereits jetzt steht neben dem Eingang seine überlebensgroße Statue, die eine lange Papprolle in der Hand hält. Eine solche Rolle hielt der ins hohe Alter gekommene Abt auch heute in den Händen und segnete damit seine Anhänger und andere Gläubige, indem er sie damit am Kopf berührte und leicht auf hingehaltene Geldtaschen und Geldscheine einschlug.

So hat er es sein Leben lang gehalten und damit seinen Ruf begründet, Geld vermehren zu können. Trotzdem er diesen Ritus immer wieder vollzog, hat er doch immer wieder heftig abgestritten, Geld vermehren zu können.

Na ja, man muss die Thaimentalität kennen, um dieses schizophrene Verhalten richtig einordnen zu können. Die Menschen meinen eben, Luang Pho Khun dürfe als buddhistischer Mönch von seiner Gabe keinen Gebrauch machen, hoffen aber insgeheim, bei ihnen würde er eine Ausnahme machen und spenden vorab fleißig damit er ihnen ihre Wünsche erfüllt.

Und dieses alte Schlitzohr, wie ich ihn nenne, ist auch heute wieder fleißig bei der Sache. Zwar ist er alt und gebrechlich und kann kaum noch etwas sehen, doch seine Papprolle schwingt er nach wie vor und der neben ihm stehende Gehilfe freut sich, weil sich die Opferschale langsam mit Scheinen füllt.

Fotografieren verboten und entsprechend gehen auch meine Schnappschüsse daneben. Der Mönch schaut kurz auf, als ich mich nicht vor ihm in den Staub knie und lediglich mein Obolus in die Sammelschale lege. Dann erhält er von mir einen Wai, bei dem er mir einen prüfenden Blick zuwirft und schon ist er mit seiner Aufmerksamkeit und seiner Papierrolle bei seinen nächsten Bittstellern.

Würden nicht all die Gläubigen so bitterernste Gesichter ziehen, ich müsste fröhlich vor mich hin grinsen. Luang Pho Khun ist nämlich einer der ganz wenigen Äbte, die ihre Sammelbüchse genau so schnell wieder ausschütten, wie sie sich füllt. Den Bau von Schulen, Straßen, Krankenhäuser und Wasserleitungen hat er mit seinen Spendengeldern finanziert und selbst der König hat große Summen von diesem Mönch für einige seiner Hilfsfonds erhalten.

Da ich an anderer Stelle bereits über den Wat Ban Rai und seinem Abt berichtet habe, jetzt lediglich einige Impressionen.

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In dieser Region ist der Boot oft zweigeschossig. Unterhalb des Boot befindet sich ebenerdig eine mehr oder weniger große Halle.

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Eins von zwei Eingangstoren zum Wat.

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Dem ehemals eifrigen Raucher wird hier möglicherweise der Arm mit Zigarre durch einen Arm ohne Zigarre ersetzt. Man wird sehen.

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Der Glockenturm des Wat

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Und immer wieder neue Perspektiven

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Die Verkleidung der Außenelemente besteht aus Keramik

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Leider ist diese Aufnahme mit Dem Mönch und Don misslungen

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In dem Klostersee soll ein Krokodil leben. Wer hinfällt wird von dem Tier sorgfältig geborgen, damit er nicht ertrinkt.

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Intarsienarbeiten an den Türen des Boot.

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Technical College, gestiftet von Luang Pho Khun, in Dan Khun Thot

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Der berühmte Mann mit seiner berühmten Papprolle
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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon koratwerner (†2012) » Mi Apr 22, 2009 6:02 pm

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Wie soeben in den Nachrichten des thailändischen TV verkündet, ist der weltweit von vielen Buddhisten verehrte Luang Phor Khun, Abt des Wat Ban Rei in der Provinz Nakhon Ratchasima, im Alter von fast 90 Jahren heute verstorben.

Sein letztes öffentliches Auftreten war vor wenigen Tagen in Bangkok, wo er versuchte im Demonstrationsbereich der Rothemden Frieden zu stiften.

Thailand verliert mit diesem Mann nicht nur einen geachteten Buddhisten, sondern auch eine große Persönlichkeit.
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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon dogmai » Mi Apr 22, 2009 8:50 pm

Vielen Dank für diese Nachricht, Werner. Ich habe ihn zweimal erlebt, einmal in seinem Stamm- Wat Ban Rai und einmal im Wat in Korat, wo er sich während einer Erkrankung aufhielt.

.../Korat_Wat_Baan_Rai_0012.jpg
Am linken Bildrand meine Frau, daneben Neffe Lek

.../dogmai/Korat_Luong_Pho_Khun_0006.jpg
Später zog er mir noch den Schirm kräftig über die Rübe[/center]
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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mo Apr 27, 2009 11:10 am

koratwerner hat geschrieben:Wie soeben in den Nachrichten des thailändischen TV verkündet, ist der weltweit von vielen Buddhisten verehrte Luang Phor Khun, Abt des Wat Ban Rei in der Provinz Nakhon Ratchasima, im Alter von fast 90 Jahren heute verstorben.


An anderer Stelle des Internets liest man, dass er gestern erst mit einer Entzündung der Atemwege ins Krankenhaus in Korat - wahrscheinlich in die von ihm errichtete Mönchsstation im Maharat-Krankenhaus - eingeliefert wurde: http://rahuomchan.blogspot.com/2009/04/ ... pital.html
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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Mi Apr 29, 2009 6:41 pm

Und laut The Nation ist er heute morgen um viertel vor acht auch schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden, in das er am Sonntag wegen hohem Fieber und Erschöpfung eingeliefert worden war.
http://www.nationmultimedia.com/news/30 ... m-hospital
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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon dogmai » Mi Apr 29, 2009 9:56 pm

Na, geht doch. Ich freue mich ehrlich, denn ich möchte ihn gerne noch einmal besuchen.
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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Sa Nov 13, 2010 8:31 am

The Nation schreibt heute, dass der 87-jährige Luang Por Khun gestern wegen des Verdachts auf Blutvergiftung auf der Intensivstation des Maharat-Krankenhauses aufgenommen wurde. Besucher sind bis auf Weiteres nicht zugelassen.
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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon jogi » Sa Nov 13, 2010 10:52 pm

Und das hier ist sein Klo aus purem Gold

Von Admin entfernt: defekter Link zu fremdgehostetem Bild/dd114/jogijogi/Toiletten/Buddha11_450x600.jpg

Von Admin entfernt: defekter Link zu fremdgehostetem Bild/albums/dd114/jogijogi/Toiletten/Buddha10_450x600.jpg

Hoffentlich kann er ihn noch lange benutzen!

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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon dogmai » So Nov 14, 2010 3:39 pm

Pures Gold? Und dann so ärmliche Armaturen? :wie :wie
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Achim
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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon Achim » Di Nov 16, 2010 9:27 pm

Auch ich muss sagen, daß eine große Faszination von diesem Mönch ausgeht. Ich hatte das Glück, daß ich 1994 meine Hauseinweihung durch ihn durch geführt wurde. Da ich damals noch nicht allzuviel von ihm wusste, wurde mir aufgetragen ihn morgens aus dem Wat abzuholen. Also 80 km frühmorgens hin und als wir, man hatte mir eine ältere Frau als Begleitung mitgegeben, im Tempel ankamen wurde uns nur mitgeteilt, das er in Korat eine Hauseinweihung machte. Also mit Hochgeschwindigkeit zurück nach Korat. Dort angekommen saß er in seiner typischen Haltung und rauchte gerade eine Zigarette. Ich , damals noch mit einem "poppligen Pick-up", staunte nicht schlecht, als vor meinem Haus 2 dicke Daimler standen.
Nach einer Begrüßung wurde mir 3x auf Kopf geschlagen und dann pusstete er noch ein paar Mal auf mein Haupt. Nachdem auch meine Nachbarschaft noch von dem Besuch profitierte, wurde er zurück zum Tempel gefahren. Einige Tage später besuchte ich ihn wieder im Tempel und habe mir 3 Goldstäbchen einschlagen lassen, zum Schluß spuckte er noch auf die Wunde und mir wurde ganz anders, wenn ich an die Entzündung dachte. Aber man staune, die Wunde heilte ohne jegliche Narben oder Entzündungen ab. Seit diesem Jahr besuche ich ihn jedes Jahr, und trotz seines hohen Alters erinnert er sich immer noch an mich.

Achim
Korat-Isaan-Forum-Gast

Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon Achim » Di Nov 16, 2010 9:35 pm

Bezüglich des Klo's, ich kann mir beim besten Willen nicht vostellen, das aus Gold sein soll, vielleicht vergoldet und zum anderen, ich war zuletzt im März 2010 im Kloster und habe ihn erlebt, das er kaum noch laufen kann. Somit kann ich mir nicht vorstellen, das er dieses Klo noch benutzt, da er mit Sicherheit ein ganz normales Sitz-Klo hat. :wie

jogi
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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon jogi » Do Nov 18, 2010 9:06 pm

Lieber Achim
Achim hat geschrieben: Ich , damals noch mit einem "poppligen Pick-up",


Hoert sich an, als ob es sich gelohnt haette Dein Haus von ihm einweihen zu lassen

Wo haben sie Dir denn die Goldstaebchen eingeschlagen, doch nicht im Kopf oder doch

Gruesse Jogi

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Re: Wat Ban Rai

Ungelesener Beitragvon KoratCat » Fr Nov 19, 2010 8:02 am

Laut The Nation soll es ihm wieder besser gehen; ab Montag sei damit zu rechnen, dass er in den Tempel zurückkehre. Sein Immunsystem sei jedoch noch angeschlagen, weshalb man einen Abstand von mindestens einem Meter zu ihm halten solle.
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