Uwe hat geschrieben:Dass er -Herr Melnyk- es ganz faustdick nicht nur hinter den Ohren hat, ...
Was für ein Eiertanz, und rum Gesülze: Politik wie sie im Buche (von der ehrenwerten jüdischen Hannah Arend:
"Politiker sind Lügner") steht:
Melnyk über Deutschland: "StreckenweiseHassliebe" / "Der Botschafter der Ukraine Andrij Melnyk kritisierte die Bundesregierung scharf, zuletzt stand er selbst massiv unter Druck. Jetzt muss er Berlin verlassen."Im Unterschied zum Vietnamkrieg, wo ausländische Angreifer ein Land mit einer Sprache mit Menschen und Natur versucht haben zu vernichten, gibt es in der Ukraine 2 Ethnien (untereinander geheiratet), die, siehe Exjugoslawien, zuvor zusammenleben konnten, und wo es jetzt nur noch 100%igen Hass gibt (russische Sprache in Ukraine wurde seit 2014 verboten, Lehrbücher wurden so aufgearbeitet, dass alles Russische schlecht ist, andersherum ebenso, dass alles Ukrainische schlecht ist, die Bücher wurden umgeschrieben).
Durch die ideologische Manipulation der Bürger ist nur die eine des menschlichen Denkens und Empfindens befeuert worden, und letztendlich übriggeblieben: Von den zwei zur Auswahl stehenden Möglichkeiten: Liebe oder Hass.
Da es auf beiden Seiten nur noch Hass gibt, wird es darauf angelegt, zu siegen oder zu sterben. Somit wird es sich fortsetzten was Du hier benennst:
thai.fun hat geschrieben:Aber es sind noch sehr viel mehr Opfer und Tote.
Eine andere Lösung gibt es nicht, eine andere Lösung soll und darf es nicht geben.
Auch der Aggressor in Vietnam wollte nicht aufgeben, um seine Opferzahl nicht unnötig in die Höhe zu treiben, hat stattdessen seine Soldaten und US-Bürger lieber weiter als Kanonenfutter gnadenlos verheizt.
Denn: Die gigantische militärische Überlegenheit kam relativ schnell ersichtlich an ihre Grenzen, um hier vorher -statt nach 7 Jahren- den Angriffskrieg zu beenden.
[Siehe Bezug zu Afghanistan: Die Nato hat den anfangs getarnten Friedenseinsatz nicht erst nach 20 Jahren mit Verlusten in die Länge ziehen müssen, wo doch einige deutsche Soldaten frühzeitig die Lage richtig erkannten, dass der Krieg gegen die Taliban -mit dem Auftragsspruch:
„Die Freiheit wird am Hindukusch verteidigt“- auch mit militärischer Waffensystemüberlegenheit nicht zu gewinnen ist.]
Es gab dadurch nicht nur eine zusätzliche Anzahl an verletzten Kriegsveteranen und Suiziden, sondern auch eine große Anzahl hat psychischen Leiden mit schwersten Depressionen zum Hang nach Selbstmord.
Leiden übrigens werden nicht nur ukrainische Soldaten und ukrainische Bürger, es werden auch in aller Welt Bürger leiden: Sei es aus Hunger, sei es Arbeitsplatz- und Existenzverlust, sei es gesundheitliche Einschränkungen -siehe die Vorbereitung gestrig angekündigten Aufwärmstätten für alte Menschen in Deutschland-, wo mit zusätzlichen Erkältungskrankheiten bei Jung und Alt zu rechnen ist (empfohlene Zimmerraumtemperatur von 16°C), und nicht zu vergessen daraus resultierende psychische Leiden.
Zu alten Zeiten -genau im Jahre 1892- wurde in deutschen Tagesblättern Statistiken bekanntgegeben, wie hoch die Anzahl an Verstorben war, die es jährlich gab, und mit den vorangegangenen 2 Jahren verglichen wurden. Dann auch die Aufschlüsselung woran die Leute gestorben sind: natürlicher Tod, Suizide: Durch Erhängen, durch Ertrinken, oder anderes.
Heute stellt sich kaum noch eine Gesellschaft dieser Frage. Warum eigentlich?
Nun, es zeigt dann den Unterschied, wie gut tatsächlich deine freiheitsliebende, demokratische Gesellschaft ist.
Diesen Indikator -der des Freitodes- soll nicht auf die Tagesordnung zurückkehren, da ja Freiheit und Suizide so gar nicht zusammenpassen.
Was in den modernen Gesellschaften wie Japan und Südkorea geschieht, kann nur erahnt werden: Selbstmorde sind keine Seltenheit.
Natürlich auch in Europa nicht.
Im europäischen Parlament wurde vor einigen Jahren der über 600 Bauern gedacht, die aus wirtschaftlichen Gründen das Leben aufgegeben haben.
Also, seit dem Neoliberalismus -die Theorie des besten Wertesystems- hat es ein Manko, den es vielleicht mehr Beachtung zu schenken gilt, will zum Beispiel ein Land diesem Beispiel folgen, und privat vor sozial stellen. Jedenfalls gibt es Werke, die sich mit dem Neoliberalismus und dem Freitod befassen:
- Anne Case/Angus Deaton (Nobelpreisträger Ökonomie): 2022:
Tod aus Verzweiflung: „Der Untergang der amerikanischen Arbeiterklasse und das Ende des amerikanischen Traums“- Angelika Grubner (Studium Philosophie Wien): 2017:
„Die Macht der Psychotherapie im Neoliberalismus“ → Zitat:
“So wundert es nicht, dass die Psychotherapie einen noch nie dagewesenen Zustrom erfährt.“
Es geht also viel weit umfassender zusätzlich darum, dass die Kriegssituation Ukraine-Russland auf allen Ebenen der Welt Leid verursacht, und dass auch das westliche Wertesystem nicht lernfähig genug ist -bis jetzt jedenfalls-, um aus ökonomischen Gründen Suizide gering zu halten.
Aber auch: Rassismus gering zu halten, Sexismus gering zu halten, Waffenbesitz und dessen Gewalt gering zu halten und Abtreibungsverbot gering zu halten (hier insbesondere das Vorzeigemodell USA ins Auge gefasst, als DASS liberalste Land auf Erden).
Polen sind, wie die europäische Union erfahren musste, sehr Nationalstolz. Ukrainer sind es umso mehr. Also ganz so bequem könnte es unter Umständen gar nicht werden, wenn es darum geht, je mehr in der EU sind, umso besser. Bei der Türkei ist man mit der Aufnahme genau aus diesem Grund -und der nicht konformen Einhaltung der neoliberalistischen Anforderungen- doch sehr verhalten. Ob es so ein Allheilmittel für die Ukraine wirtschaftlich gesehen ist, ist zu hoffen, denn es gibt auch den Fall, des hier genannten Bulgariens, wo Veränderung und Fortschritt mit Hilfe der EU einfach nicht Fuß fassen.
Zum Neoliberalismus: Nicht unterm Teppich kehren: Nobelpreisträger Milton Friedman schreibt (unter anderem auch, des es im Neoliberalismus kein! Rassismus gibt), dass, wenn es so sein sollte, dass seine Theorie des Neoliberalismus Lücken und Fehler aufweist, die durch andere Ökonomen, Soziologen aufgedeckt werden, dass er selbstverständlich dann auch die Veränderung und Anpassungen akzeptiert, und seine These dann nicht in Stein gemeißelt ist.
Eins ist zu offensichtlich: An der Miltman‘schen Theorie will man nicht rütteln (von Vermögenden aus Industrie und Wirtschaft, sowie Politiker: Merz-CDU und Lindner-FDP), da das Privatisierungskonzept genau in dessen Hände spielt, um das Vermögen auf Ewigkeiten weiter steigern zu können.
Und da stört soziales Gehabe ganz wesentlich, denn Verteilung will man nicht, und Ethik und Moral sind sowie schon außen vor (siehe Philosoph Koslowski:
„Kapital und Ethik“ →übersetzt ins: Japanische, Koreanische, Russische, usw.),
und die individuelle Freiheit ist doch für jedermann gut (siehe koreanischer Philosoph Byung-Chul Han, der das Gegenteil beweist, und die Kehrseite des angeblichen Jedermanns individueller Freiheit).
Und da kommt wieder Thomas Piketty ins Spiel, der die Weltwirtschaft (Einkommen) mit seinen Studien ins Visier genommen hat, und seine anerkannten empirischen Untersuchungen zeigen, dass seit den 1920ern bis heute (letzte Studie zur wirtschaftlichen Situation der Coronazeit, bezüglich wer hat was, woher und wie viel davon) die Reichen immer reicher werden, die Armen immer ärmer, und dass die Verantwortung für gesellschaftliche Belange von denen, die ständig ihr Eigentum und Vermögen mehren, nicht aufgenommen und wahrgenommen wird, und im Notfall (siehe Banken, oder Energiefirmen), dass der liebe gute Staat (der ja sonst sich gar nicht einmischen soll) -also die Steuerzahler- einspringen MUSS!
[Also diese getriebenen Spielchen widerspiegelt Deutschland. In der Schweiz und Österreich sind das nicht diese Verhältnisse.]
Und: Wie es danach aussieht, ist das erst der Anfang von Leid durch Hass zwischen dem Krieg der Ukraine-Russland.
Jedenfalls hat Rationalität (Verhalten/Entscheidungen) hier keinen Platz (siehe: Nobelpreisträger Ökonomie: Thaler, Kahneman, Shiller, Akerlof und Soziologe Mancur Olson).
A.G.u.G.v. Uwe
PS: Jeder Krieg muss finanziert werden: Eine Kostenberechnung gab es für den unter Lügenvorwand betrieben Krieg der USA gegen Irak:
Die Steuerlast die der US-Bürger zu schultern hatte, beläuft sich auf 2.038.000.000.000 $ für 5 Jahre Irakkrieg (da der Krieg länger dauerte, ist eher von über 3.000.000.000.000 $ die Rede. Die Kosten der anderen Länder der Welt -und gerade für das Land Irak selbst- sind hier noch nicht berücksichtigt: aus:
"Die wahren Kosten des Krieges"/Josehp Stiglitz (Nobelpreiträger Ökonomie) und Linda Bilmes (Harvard University: Politik, Budgetierung/öffentliche Finanzen.)
Also, Inflation kommt nicht von ungefähr.
Und, ob dann Stagflation folgt, was weitaus schlimmer wäre, so wollen wir das mal nicht hoffen.